Das bundesweit erste Forschungsprojekt, das die Digitalisierung speziell für das Handwerk untersucht und neue Anwendungswege für kleinere und mittlere Handwerksunternehmen aufzeigt, befindet sich in der finalen Phase. Die Handwerkskammer für Schwaben (HWK) hatte das Projekt initiiert, auf den Weg gebracht und konnte dazu als Partner die Handwerkskammer für Unterfranken sowie als wissenschaftliche Begleitung das Fraunhofer IGCV gewinnen. Assoziierter Projektpartner für die praktische Anwendung war das Augsburger SHK-Unternehmen Erich Schulz GmbH & Co. KG. Das Gesamtprojekt hatte ein Volumen von über 2 Millionen Euro, das zu 75% vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert wurde. Die restlichen 25% mussten die Projektpartner aus eigenen Mitteln bestreiten.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger informierte sich beim Technologietag der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) über das Projekt und ließ sich beim Rundgang durch die Technologieschau die Ergebnisse live vorführen. Aiwanger sagte: „Das Handwerk wird mehr und mehr zu einer Hightech-Branche. Durch die Digitalisierung ergeben sich neue Produkte und Produktionsprozesse, neue Geschäftsideen und neue Märkte. Zusätzlich muss das Handwerk konsequent alle technischen Neuerungen nutzen, die für das Handwerk wertvoll sein können. Hier in Augsburg denke ich zu Beispiel an das Thema neue Werkstoffe.“ Aiwanger kündigte deswegen eine neue handwerksorientierte Technologieförderung an. Ab 1. Januar werde mit „Handwerk innovativ“ ein neues, leistungsstärkeres Förderinstrumentarium in Kraft treten.
“Damit haben wir in Bayern deutschlandweit die erste handwerksorientierte Technologieförderung.“ Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung, über eine Berichterstattung freuen wir uns.
Handwerkskammer für Schwaben
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