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Gejammert wird nicht! In den letzten Wochen und Monaten waren die deutschen Kunsthandwerker*innen in hohem Maße durch die von der Politik zur Eindämmung des Coronavirus verordneten Restriktionen betroffen. Zwar durfte in den Werkstätten weitergearbeitet werden. Aber nahezu alle Vertriebswege waren mit dem Ende März verhängten Shutdown von einem Moment zum anderen versperrt: Galerien und Ateliers mussten geschlossen werden, Ausstellungen und Spezialmärkte wurden abgesagt.  Durch den Wegfall dieser Vertriebsmöglichkeiten waren die Kunsthandwerker*innen nicht in der Lage, den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien zu erwirtschaften. Es zeichnet sich darüber hinaus ab, dass die bereits eingetretenen finanziellen Verluste im weiteren Jahresverlauf nicht ausgeglichen werden können.  „Positiv zu bewerten ist, dass die Bundesregierung sehr schnell ein milliardenschweres Programm unter anderem für Künstler*innen und Solo-Selbstständige aufgelegt hat,“ erklärt Dr. Sabine Wilp, Präsidentin des Bundesverbandes Kunsthandwerk. „Dadurch konnten im Einzelfall die schlimmsten Auswirkungen abgefedert werden.“

Allerdings hätten die unterschiedlichen Regelungen zu den Finanzhilfen in den einzelnen Bundesländern zu Verwerfungen und Verwirrung geführt.  Christina Beyer, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Kunsthandwerk, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass eine aktuelle Umfrage unter den Verbandsmitgliedern ergeben habe, dass von rund einem Fünftel sowohl Bundes- und Landes-Soforthilfen in Anspruch genommen wurden. In einigen wenigen Fällen wurden auch auf Grundsicherung, die Rückzahlung von Steuervorauszahlungen, Wohngeld oder vergleichbare Möglichkeiten zurückgegriffen. Darlehen wurden erwartungsgemäß bislang nicht beantragt. 
 
Rückfragen bei den Mitgliedern ergaben, dass viele die Zeit des Shutdowns genutzt haben, um neue Produkte – zum Beispiel MundNasen-Masken – und neue Online-Vertriebswege zu entwickeln, um so den Weg zu den Kunden zu finden. „Das hat mich übrigens am meisten beeindruckt,“ erklärte Dr. Sabine Wilp. „Es wurde nicht gejammert. Nach den ersten Tagen der Schockstarre, haben die Kunsthandweker*innen umgeschaltet und die erzwungene Auszeit kreativ genutzt.“ Das galt übrigens auch für Museen und Galerien. Ausstellungen, die schon vor dem Shutdown aufgebaut wurden und nicht gezeigt werden konnten, wurden gefilmt und auf den Websites von Museen, Galerien und in sozialen Netzwerken dem Publikum gezeigt. 
 
Auch der Bundesverband Kunsthandwerk hat auf die veränderte Situation reagiert und seine Social Media-Präsenzen weiter ausgebaut, um seine Mitglieder zu unterstützen. Zusätzlich zur Website, zur Facebook-Präsenz und zum Twitter-Kanal ist das deutsche Kunsthandwerk jetzt auch auf Instagram und bei Pinterest vertreten. Auch wenn Kunsthandwerk in aller Regel analog gekauft wird, so lohnt es sich nicht nur in Zeiten der Corona Pandemie, Objekte digital abzubilden, um so für größere Reichweiten zu sorgen. 
 
Bundesverband Kunsthandwerk Der Bundesverband Kunsthandwerk vertritt die Interessen von rund 650 kreativ tätigen Kunsthandwerker*innen und 11 Landesverbänden und Regionalgruppen. Unsere Hauptaufgabe sehen wir darin, die Position des zeitgenössischen Kunsthandwerks in Deutschland in das Bewusstsein der breiten Öffenltichkeit zu rücken und zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit seinen Themen anzuregen. . Der Bundesverband Kunsthandwerk sieht in kunsthandwerklicher Gestaltung eine gesellschaftliche Notwendigkeit, die sowohl in sozialer und kultureller wie auch ökonomischer Hinsicht eine Nische füllt, die von keinem anderen Design-Bereich abgedeckt wird. Der Verband vertritt die Interessen des Kunsthandwerks unter anderem durch Mitgliedschaften im Kunstrat des Deutschen Kulturrates und im Zentralverband des Deutschen Handwerks. 
 
 foto:

Dörte Behn

 

Textilgestalterin

Gaußstr. 13 d | 22765 Hamburg

 
BUNDESVERBAND KUNSTHANDWERK Berufsverband Handwerk Kunst Design e.V. (BK) Windmühlstraße 3 60329 Frankfurt am Main
 

 


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