Zu der Vereinbarung der Ministerpräsidenten Bayerns und Sachsens, zwecks Eindämmung der Corona-Pandemie verstärkt abgestimmt vorzugehen, erklärt der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Roland Ermer: „Dass Bayern und Sachsen, die im Kampf gegen die Corona-Pandemie durch ihre Lage zu Hotspot-Grenzregionen in Tschechien besonders herausgefordert sind, fortan noch abgestimmter vorgehen wollen, ist aus Handwerkssicht nur zu begrüßen. Die Ministerpräsidenten beider Länder, Markus Söder (CSU) und Michael Kretschmer (CDU), haben entsprechende Überlegungen für eine derartige Anti-Corona-Allianz heute Vormittag in einer Video-Pressekonferenz vorgestellt. Für vordringlich halten wir es, umgehend Instrumente wie Schnelltests und Selbsttests in erforderlichen Größenordnungen anzubieten, damit wir letztlich alle wirtschaftlich und gesellschaftlich wieder mehr Bewegungsspielraum zurückbekommen. Wir wehren uns allerdings entschieden dagegen, dass die damit verbundenen Auflagen sowohl bürokratisch als auch kostenseitig den einheimischen Kleinst- und Kleinunternehmen im Handwerk aufgebürdet werden.
Prinzipiell nachzuvollziehen ist die Forderung Bayerns, dass Europa und Deutschland bei den Zulassungsverfahren für als sicher eingestufte Impfstoffe schneller vorankommen müssen, um eine höhere Impfgeschwindigkeit zu erreichen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um möglichst bald wieder auf den Pfad einer Normalisierung des öffentlichen Lebens zurückkehren zu können.“
Sächsischer Handwerkstag
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