22. März 2022 - Sächsischer Handwerkstag: Meister-Neuabschlüsse vor allem im Kfz-Gewerbe, bei Elektrotechnikern und Orthopädieschuhmachern. - Ungeachtet der Hürden durch das Corona-Infektionsgeschehen scheint im sächsischen Handwerk die Nachfrage nach einem höherqualifizierenden Berufsbildungsabschluss ungebrochen.Wie aus der Wirtschaftsstatistik des Handwerkstages hervorgeht, erwarben im Jahr 2021 im Freistaat — maßgeblich befördert durch Wissensvermittlung in digitaler Form — 708 Handwerkerinnen und Handwerker den Meistertitel. Im Jahr zuvor war dieses Qualitäts- und Gütesiegel für Erfolg versprechendes Unternehmertum an 623 Frauen und Männer vergeben worden.
Das Gros der Meisterqualifikationen entfiel 2021 auf die Berufe Kfz-Techniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer, Elektrotechniker sowie Orthopädieschuhmacher. Deutlichen Zuwachs an potenziellen Führungskräften erhielten darüber hinaus die Handwerksberufe Friseur, Bäcker sowie Installateur/Heizungsbauer. Sachsens ältester Meisterabsolvent des Jahrgangs ist ein 1964 geborener Elektrotechniker aus Chemnitz; jüngster Absolvent (geboren 2001) ist ein Tischler aus Dresden. Für das laufende Kalenderjahr rechnen Sachsens Handwerkskammern in der Meisterfortbildung mit insgesamt zirka 800 Neu-abschlüssen.
Unterm Strich kamen damit seit 1990 bei Sachsens „Wirtschaftsmacht von nebenan" — über alle Gewerbegruppen hinweg — rund 41.700 Handwerkerinnen und Handwerker zu Meisterehren.
Aktuell gibt es im Freistaat mehr als 56.000 Handwerksbetriebe und hand-werksähnliche Gewerbe, in denen insgesamt über 300.000 Menschen beschäftigt sind.
Sächsischer Handwerkstag Am Lagerplatz 8 01099 Dresden
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