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08.03.2024 - Steigende Sozialabgaben - Die steigende Sozialabgabenlast wird jetzt schon besonders von lohnintensiven Bereichen wie dem Handwerk geschultert. Das kann sich im Endeffekt auch in höheren Preisen für Handwerksleistungen niederschlagen. Die Belastungsgrenze für das Handwerk wurde längst überschritten mit dem Durchbrechen der 40-Prozent-Marke bei den Sozialabgaben. Eine weitere Steigerung ist für die Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr tragbar. Politik kann dies nicht tatenlos hinnehmen, äußerte ZDH-Präsident Jörg Dittrich gegenüber der BILD-Zeitung und forderte entschlossenes Handeln und eine dauerhafte Beitragsstabilität. Das Handwerk erwartet entschlossenes Handeln.

In den Interviews mit den tagesthemen und BR24 blickt ZDH-Präsident Dittrich noch einmal auf das Spitzengespräch der Deutschen Wirtschaft in München zurück und zieht ein Resümee: Das Handwerk habe sich – wie auch die Wirtschaft insgesamt – Antworten des Bundeskanzlers auf den offenen Brief erhofft, den die vier Spitzenverbände ihm im Vorfeld des Gespräches geschickt hatten. Es gebe derzeit viel Verunsicherung. Das spiegele sich auch in der schlechten Stimmungslage in den Betrieben wider. Dittrich forderte die Entscheiderinnen und Entscheider in der Politik auf, dem endlich mit entschlossenem Handeln entgegenzutreten und Bürokratie abzubauen, Belastungen zu verringern und für Planungssicherheit zu sorgen. Zudem müsse es wieder mehr Vertrauen in Unternehmertum und ins Handwerk geben.

ZDH-Umfrage zu aktuellen Herausforderungen

Anfang Februar hat der ZDH eine Umfrage zu aktuellen Herausforderungen im Handwerk durchgeführt. Hier finden Sie die Ergebnisse. Schwerpunkte der Umfrage unter den teilnehmenden 4.448 Betrieben waren die konjunkturelle Lage, aktuelle Belastungen und die Europawahlen. Die Handwerksbetriebe erwarten, dass ihre Umsätze im ersten Halbjahr des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich rückläufig sein werden. Die große Unsicherheit im Hinblick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung und politischen Entscheidungen führt bei den Handwerksbetrieben vor allem zu einer starken Zurückhaltung bei Investitionen. 

Zentralverband des

Deutschen Handwerks e.V.

Mohrenstraße 20/21

10117 Berlin

 


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