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Brossardt: „Bayern ist sozial“ -  Mit Unverständnis hat die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. auf die Kritik des VdK Bayern an der sozialen Lage in Bayern reagiert. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Bayern ist sehr sozial. Das darf man nicht schlechtreden. Wer behauptet, es gebe einen Riss durch Bayern, tut aber genau das.“ „Die Behauptung, das Jobwunder in Bayern gehe auf Kosten der Renten, ist falsch. Fakt ist: Die Zahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter hat jüngst mit fast 5,6 Millionen einen historischen Höchststand erreicht, während die Zahl ausschließlich geringfügig Beschäftigter deutlich gesunken ist“, wies Brossardt die Kritik scharf zurück. Ende 2017 waren 550.000 Menschen mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt als noch Ende 2012 – ein Anstieg um über zwölf Prozent. Dagegen ist die Zahl ausschließlich geringfügig Beschäftigter im gleichen Zeitraum um über 30.000 zurückgegangen.

Zu guten Renten tragen gute Löhne maßgeblich bei. Bayerns Arbeitnehmer verdienen überdurchschnittlich gut. Im Schnitt lag das Bruttojahreseinkommen eines Vollzeitbeschäftigten im Freistaat im Jahr 2017 bei über 52.000 Euro – fast sechs Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. „Während bundesweit im Jahr 2015 rund neun Prozent der Erwerbstätigen als armutsgefährdet galten, waren es im Freistaat nur knapp fünf Prozent. Der größte Schutz vor Armut ist die sozialversicherte Beschäftigung. Bei einer Arbeitslosenquote von 2,7 Prozent steht Bayern hier glänzend da“, so der Hauptgeschäftsführer.

„Die Behauptung, Teilzeitarbeit sei Gift für die Rente, ist Augenwischerei“, stellte Brossardt klar. Die Teilzeitquote im Freistaat liegt mit rund 27 Prozent unter dem Durchschnittswert der Bundesrepublik. „Entscheidend ist aber die Frage, ob die Teilzeittätigkeit freiwillig beziehungsweise aus persönlichen Gründen ausgeführt wird oder ob eine Vollzeitstelle auf dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung steht. In Bayern sind über 90 Prozent der Teilzeitbeschäftigten mit ihrem Beschäftigungsverhältnis zufrieden. Die Vorwürfe des VdK Bayern gehen damit ins Leere“, erklärte der Hauptgeschäftsführer.

Brossardt sagte abschließend: „All diese Zahlen belegen: Die Arbeitsbedingungen in Bayern sind gut.“



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