summer in the city - Im Juni zeigt die Handwerksform Hannover wunderschöne handgemachte Unikate und Kleinserien, die man für den Sommer in der Stadt braucht. 44 angewandte Künstlerinnen und Künstler sind in der Schau vertreten, die auch in der Nacht der Museen geöffnet ist..- Seit 1963 bietet die Handwerksform Hannover Handwerkern, Kunsthandwerkern und Designern aus Hannover, aus Niedersachsen, aus der Bundesrepublik sowie dem europäischen und außereuropäischen Ausland eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeit. Gezeigt werden insbesondere Exponate, die sich durch eine hohe handwerkliche und ästhetisch reflektierte Produktqualität auszeichnen, in ihrer inhaltlichen Aussage zeitgemäß und innovativ sind und einen Beitrag zur Weiterentwicklung der angewandten Kunst leisten.
Endlich Sommer. Die Sonne lacht vom Himmel und wir haben Lust auf einen Ausflug ins Grüne, eine Auszeit unter schattigen Bäumen im Park, auf einer schicken Decke, der handgeflochtene Picknickkorb ist gut gefüllt mit vielen Leckereien. Schönes Keramikgeschirr und robustes Besteck möchten wir gern mitnehmen, vielleicht auch handgewebte Servietten, Kerzenleuchter, Windlichter und Flaschenkühler aus Keramik. Was brauchen wir noch für einen Sommertag im Freien oder auf dem Balkon? Ein schickes Sommerkleid und einen Sonnenhut, ein paar hübsche Accessoires zum Beispiel bunte Taschen, in denen sich Badezeug und Sonnencreme gut verstauen lassen, und farbenfrohen Sommerschmuck. Vielleicht auch einen lustig plätschernden Brunnen für den Garten und eine Bank oder schöne Pflanztöpfe für bunte Balkonpflanzen oder Kräuter. Das alles und noch viel mehr findet man in der Ausstellung „summer in the city“ in der Handwerksform Hannover. Hier ein paar Beispiele.
Für den Balkon
Wandbeete heißen die keramischen Pflanzgefäße, die Christel Hoff und Anja Schubert zur Ausstellung beisteuern. Zum Produkt gehört auch die passende Wandbefestigung, die aus einer Buchenholzleiste und den passenden Schrauben und Dübeln besteht. Die Keramik selbst ist im Gießverfahren hergestellt, die Form ist also seriell und reproduzierbar. Die Individualität liegt im Dekor.
Handfeste Keramik, die sich gut für draußen eignet, zeigen auch Anette Dannhus und Erika und Uwe Luchtmann. Anette Dannhus arbeitet Steinzeug, das bei 1.280 Grad gebrannt wird und durch die hohe Brenntemperatur bedenkenlos für Lebensmittel geeignet ist. Das Geschirr mit seinen hellen Glasuren und floralen Elementen strahlt eine Leichtigkeit aus, die gut zum Frühstück auf dem Balkon passt.
Das gilt auch für das rustikale Steinzeuggeschirr von Erika und Uwe Luchtmann. Essteller und Weinkelche werden frei gedreht und bemalt. Darüber hinaus zeigen sie frostfest gebaute Pflanztöpfe für Kübelpflanzen.
Bei den Sommerabenden in Norddeutschland kann es schon einmal leicht kühl werden. Um sich dagegen zu schützen, sind die Wolldecken aus Schurwolle und Mohair aus der Werkstatt von Frauke Weißflog oder die Stolen aus Baumwolle und Seide genau das Richtige.
Für den Garten
Wer nicht nur einen kleinen Balkon sein eigen nennt, sondern einen großen Garten zur Verfügung hat, der wird vielleicht Freude an einer Bank aus Stein oder einem Brunnen aus Naturstein aus der Werkstatt von Uwe Spiekermann finden.
Wenn der Sommertag allmählich in die Sommernacht übergeht, dann tun die Feuerkörbe von Peter Schmitz ihre Wirkung und bringen Licht ins Dunkel. Und wer gerne grillt, der hat vielleicht Spaß an den aus Baustahl geschmiedeten Grillzangen von Martin Hardt.
Für den sommerlich gedeckten Tisch
Porzellan, das puristisch und klar gestaltet und sehr modern und frisch wirkt, wird von Bomi Lee in der Ausstellung vorgestellt. Sie nutzt die Techniken des Schneidens und Überlappens.
Genauso modern und klar wirken auch die konischen Becher und die Wasserkanne aus Silber, die Jan Hebach und Sophie Kloess präsentieren werden.
Wer es lieber etwas farbenfroher mag, der ist bei den Keramikbechern von Carola Gänsslen und den Trinkgläsern von Hans-Jürgen Westphal an der richtigen Adresse.
Sommerliche Kleidung + Accessoires
Petra Mueller steht mit ihrem Label Mueller & Consorten, das in Oberschwaben beheimatet ist, seit knapp 20 Jahren für avantgardistische Mode. Die Oberteile „Pfefferminz“ aus handbemalter Baumwolle zieren den Titel unserer Ausstellungsflyer.
Aber natürlich braucht man im Sommer nicht nur sommerlich leichte Kleidung. Wer zu viel Sonnenstrahlen vermeiden will, der setzt auf Hüte oder Kappen wie Sushehat von Peter de Vries, die auch für Cabrio-Ausfahrten bestens geeignet sind, oder die Toyo-Schirme von Sabine Stasch.
Für die MotorradfahrerInnen hat Kerstin Klockow eine eigene Objektlinie entwickelt, Taschen, Rucksäcke oder Gürteltaschen aus ausgedienten Feuerwehrschläuchen, die so ein zweites Leben bekommen. Kultobjekte für Individualisten!
Accessoires für’s Picknick
Stilvoll zum Picknick gehen kann man mit der Gemeinschaftsarbeit von Martina Sigmund-Servetti, Monika Nickel, Constanze Fehsenfeld und Sybille Weber. „Schicknick“ heißt der Picknick-Korb für 4 Personen, der aus einem Korb mit Lederverschluss und ‚Rückentragesystem besteht (Monika Nickel/Constanze Fehsenfeld), in dem sich 4 Sitztücher, 2 Tischbahnen, 4 Servietten, 1 Hantuch und 4 Geschirraufbewahrungssäckchen aus Baumwolle und Leinen von Sybille Weber befinden, und natürlich das Porzellan aus der Werkstatt von Martina Sigmund-Servetti: 4 Teller, 4 Schälchen, 4 Becher aus Limogesprozellan mit einem Inlay aus rotem Porzellan.
Sommerplaids und Picknickdecken aus Leinen und Baumwolle steuert Anne Andersson ein, die mit ihrem Label „Elblinnen“ für die Herstellung gebrauchstüchtiger Alltagsgewebe und Wohnaccessoires aus Leinen steht. Klare Farben, natürliche Materialien und griffige Strukturen sind ihr Markenzeichen. Besonders gespannt sind wir auf den herrlich retro wirkenden Kannenwärmer für Kaffee- und Teekannen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Marlies Adam-Hennecke / Anne Andersson / Kathrin Arnold / Gerlinde Boysen / Anette Dannhus / Aino-Astrid Gaedtke / Carola Gänsslen / Constanze Fehsenfeld / Jutta Görg-Herm / Martin Hardt / Jan Hebach + Sophie Kloess / Christel Hoff + Anja Schubert / Astrid Jansen / Kerstin Klockow / Jil Köhn / Saerom Kong / Caroline Krose / Myong ae Kyong / Sabine Lang / Bomi Lee / Erika + Uwe Luchtmann / Petra Mueller / Orike Muth / Monika Nickel / Sham Patwardhan-Joshi / Heike Poudel / Beatrix Schmah / Peter Schmitz / Martina Schrader / Cornelia Schröder / Dagmar Schwald / Martina Sigmund-Servetti / Britta Sommer / Uwe Spiekermann / Sabine Stasch / Lenie Voortman / Sybille Weber / Frauke Weißflog / Hans-Jürgen Westphal / Lore Wild /
Sanja Zivo
Ausstellungsdauer:
03. Juni 2017 bis 01. Juli 2017
Ausstellungseröffnung:
Samstag, 03. Juni 2017, 12 Uhr
Einführung in die Ausstellung:
Dr. Sabine Wilp
Leiterin Handwerksform Hannover
Nacht der Museen:
Samstag, 10. Juni 2017, 18 bis 23.30 Uhr
Ort:
Handwerksform Hannover
Ausstellungs- und Informationszentrum
der Handwerkskammer Hannover
Berliner Allee 17
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 48 59 – 21/-36
Fax (05 11) 3 48 59 – 88
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Internet: www.handwerksform.de
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