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6. Symposium des Business and Professional Women Club Wiesbaden e. V. (BPW) in Kooperation mit dem Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. (VdU) Hessen und der IHK Wiesbaden am 25. August -  Zentrale Themen: Mixed Leadership sowie Diversity in Bezug auf Geschlecht und Kultur als Basis für wirtschaftlichen Erfolg -  Referenten und Podiumsgäste aus Forschung, Lehre und Wirtschaft

Diversity Management ist auch in deutschen Unternehmen angekommen: Soziale Vielfalt wird konstruktiv genutzt. Die positive Wertschätzung der Individualität von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bezug auf Geschlecht, Herkunft, Religion, Alter, Behinderung oder Lebensstil steht bei vielen kleinen und großen Firmen – egal, ob regional, national oder international tätig – ganz oben auf der Agenda. Bewusst und gezielt sollen hierbei die Unterschiede innerhalb der Belegschaft für den wirtschaftlichen Erfolg und die Zufriedenheit aller eingesetzt werden. Gemischte Teams, sogenanntes „Mixed Leadership“, sorgen in Betrieben und Organisationen für neue Denkansätze. Sie tragen dazu bei, neue Wege zu gehen und Innovationen hervorzubringen sowie eine produktive betriebliche Gesamtatmosphäre zu schaffen, die von Wertschätzung geprägt ist. Ebenso gilt es, Diskriminierungen entgegenzutreten, sie abzubauen und Chancengleichheit herbeizuführen.

Diversity als Thema mit hohem Aktualitätsanspruch steht daher auch im Mittelpunkt des 6. BPW-Symposiums am Freitag, 25. August 2017, von 14 bis 20 Uhr in der IHK Wiesbaden, Wilhelmstraße 24-26. Die Veranstaltung des Business and Professional Women Clubs Wiesbaden e. V. findet in Kooperation mit der IHK Wiesbaden und erstmals mit dem Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. (VdU) Hessen statt. Auch im Jahr 2017 versteht sie sich als professionelle Plattform und Erfahrungsfeld mit vielfältigen Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Dialogen, Workshops und Netzwerken. Damit kommen die Ausrichter den Erwartungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entgegen: Neues erfahren, andere Positionen analysieren, sich auf gleicher Ebene austauschen, eigene Strategien in Relation setzen.

„Die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen sowie Best-Practice-Beispiele aus Unternehmen sollen Denkanstöße für eine Umsetzung im eigenen Unternehmen geben“, erläutert Julia Richter, 1. Vorsitzende des BPW Wiesbaden e. V. Erste Anregungen dazu gibt auch Margit Dietz, Unternehmerin aus Dreieich und Vorsitzende des VdU Hessen, in ihrem Grußwort. Für die IHK Wiesbaden begrüßt Tatjana Trömner-Gelbe, Unternehmerin und Vizepräsidentin der IHK. Für die Landeshauptstadt Wiesbaden spricht Oberbürgermeister Sven Gerich.

Innerbetriebliche Chancengleichheit

„Mit Mixed Leadership an die Spitze – kreative Strategien für die Zukunft“ – diesjährige Keynote-Speakerin ist Prof. Dr. Astrid Szebel-Habig von der HAW Aschaffenburg, Institut für Management und Leadership. Im Rahmen eines Forschungsprojektes auf Bundesebene hatte sie mit ihrem Team einen Selbstauditbericht entwickelt. Dieser ermöglicht den direkten Vergleich von Unternehmen hinsichtlich der Gender-Aktivitäten zur innerbetrieblichen Chancengerechtigkeit von Frau und Mann.

„Hoch hinaus – Erfolgscocktail für Frauen“, „Erfolgreiche Gehaltsverhandlungen: Wie verdiene ich, was ich wirklich wert bin?“, „Willkommen flexible Arbeitswelt! Jobsharing als Zukunftsmodell“, „Karriere als Frau in einem männerdominierten Umfeld“, „Beruf und Familie – Wiedereinstieg nach der Elternzeit“ – in diesen Workshops und Dialogen werden individuelle Fallbeispiele dargestellt und innovative Lösungsansätze geboten. Die Referentinnen: Management-Beraterin Barbara Baratie, Prof. Dr. Andrea Ruppert von der Frankfurt University of Applied Science, Anna Kaiser von Tandemploy (Berlin), Stephanie Schwarz von der Schott AG (Mainz), und Sandra Christensen von Ikea Deutschland (Wallau).

Wie wird Diversity in Unternehmen gelebt?

Die Podiumsdiskussion „Anspruch und Wirklichkeit: Lässt sich Diversity leben?“ unter Leitung von Dagmar Döring (VdU Hessen) nimmt Frauen und Männer gleichermaßen in die Pflicht: Unternehmer Andreas Becker, Ephy-Mess GmbH (Wiesbaden), als Vertreter der lokalen Wirtschaft; für Forschung und Lehre Prof. Guido Friebel, PhD, Goethe Universität Frankfurt am Main; als Managerinnen in leitender Position Jeannine Haberich, Director of Brand & Communications DACH, Sodexo (Rüsselsheim); und Dr.-Ing. Ina Ollenschläger, Produktionsleiterin Prototypenfertigung Nemak Dillingen GmbH (Dillingen); sowie als Gründerin, Unternehmerin und Autorin Nadja Qani, AHP – kultursensible Pflege (Frankfurt am Main).

Schlussworte spricht Dr. Sange Addison-Agyei, Referentin Interkulturelle Öffnung der hessischen Landesverwaltung, verantwortlich für die Charta der Vielfalt sowie Diversity im Hessischen Sozialministerium. Danach bilden reger Gedankenaustausch und berufliches Netzwerken den Abschluss des Symposiums, das Rechtsanwältin Jutta Schreiber (BPW) moderiert.

Die Teilnahme am Symposium ist auf 120 Personen begrenzt und kostet 119 Euro (für IHK-, VdU- oder BPW-Mitglieder: 99 Euro). Anmeldungen und Programmdetails unter: www.bpw-wiesbaden.de

Business and Professional Women (BPW) ist mit ca. 30.000 Mitgliedern eines der größten Netzwerke für Unternehmerinnen und berufstätige Frauen weltweit. BPW setzt sich auf vielfältige Weise dafür ein, Frauen aller Branchen und Hierarchieebenen bei der Entwicklung ihrer beruflichen Potenziale zu unterstützen. Die Vereinigung tritt für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein und fördert den Aufbau von Geschäftsbeziehungen wie auch das Netzwerken. BPW Wiesbaden ist einer von rund 40 Clubs in Deutschland mit derzeit insgesamt 1.800 Mitgliedern. Zum Programm vor Ort gehören regelmäßige Clubabende zum Kennenlernen sowie zum beruflichen und privaten Austausch. Vorträge und Seminare zur beruflichen Weiterbildung, Tagungen und Symposien bieten weitere Gelegenheiten zum aktiven Netzwerken. Über 80 Clubfrauen aus Wiesbaden und Umgebung schätzen aktuell den qualifizierten Erfahrungsaustausch, die interessanten Begegnungen und vielfältigen Geschäftskontakte.
www.bpw-germany.de und www.bpw-wiesbaden.de  


Die IHK Wiesbaden ist die Industrie- und Handelskammer für die Städte Wiesbaden und Hochheim sowie für den Rheingau-Taunus-Kreis mit 17 Städten und Gemeinden. Sie wurde 1865 gegründet und vertritt heute in Selbstverwaltung die Interessen von 35.000 Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft in der Region. Rund 60 angestellte Mitarbeiter und über 1.200 ehrenamtlich tätige Unternehmer und Prüfer setzen sich gemeinsam für bessere Standortbedingungen ein, erfüllen viele gesetzliche Aufgaben und fördern Unternehmen mit ihren Dienstleistungen.
www.ihk-wiesbaden.de


Im Verband deutscher Unternehmerinnen e.V. (VdU) sind rund 1.800 Unternehmerinnen organisiert. Die Unternehmerinnen erwirtschaften zusammen einen Jahresumsatz von 85 Milliarden Euro und beschäftigen über 500.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland. Seit über 60 Jahren setzt der VdU sich erfolgreich dafür ein, dass die Stimme der Unternehmerinnen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft angemessen Gehör findet.
www.vdu.de


IHK Wiesbaden
Wilhelmstraße 24-26
65183 Wiesbaden


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