Auch die Passivhausschule in Dresden-Loschwitz wird in der Ausstellung vorgestellt. Im Schulalltag werden die geplanten Endenergiebedarfswerte nicht überschritten. Damit leistet die Schule einen Beitrag zum Klimaschutz.Die Architektenkammer Sachsen zeigt in der Ausstellung "Energiesparendes Bauen in Sachsen – Unverzichtbar für die Umwelt, gut für Deinen Geldbeutel" die Erfolgsgeschichte des Energiesparenden Bauens in und aus Sachsen der letzten 25 Jahre.
Vom 5. April bis 3. Mai werden im Zentrum für Baukultur Sachsen im Kulturpalast, Schloßstraße 2, 27 herausragende Projekte von sächsischen Architektinnen und Architekten präsentiert, komplettiert durch viele anschauliche Modelle und Muster. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dirk Hilbert und wird am 5. April, 18 Uhr, durch Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen und Alf Furkert, Präsident der Architektenkammer Sachsen, mit dem Start einer "Eisblockwette" eröffnet.
Eröffnung mit Eisblockwette.
Begleitend zur Ausstellung werden vor dem Kulturpalast zwei Boxen mit großen Eiswürfeln aufgebaut, die die unterschiedliche Wirkung von guter und schlechter Dämmung anschaulich machen. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich gemeinsam mit Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen an der öffentlichen Eisblockwette zu beteiligen und zu tippen, wann das Eis in Kiste 1 mit dem in Deutschland vorgesehen Mindestwärmeschutz für Gebäude und wann in Kiste 2 mit Passivhaus-Dämmung abgetaut ist.
"Ein wesentlicher Teil des Energiebedarfs in Deutschland wird für die Beheizung von Gebäuden benötigt. Um so wichtiger sind innovative und energiesparende Lösungen bei Planung, Errichtung und Betrieb von Gebäuden", erklärt Eva Jähnigen. Mit moderner Technik und Bauweise können Kosten, Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß reduziert werden. "Die Eisblockwette verdeutlicht Nutzen und Wirken einer Wärmedämmung und die enormen Einsparpotenziale. Jeder kann mitmachen und schätzen, wie gut heutige Dämmung funktioniert", so Jähnigen weiter.
Die Dresdner Klimaschutzstrategie "Energie fürs Klima – Dresden schaltet." umfasst zahlreiche Maßnahmen zur Minderung des Treibhausgasausstoßes in den Bereichen Wärme, Strom und Verkehr. Energiesparendes Bauen als ein Baustein der Strategie leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Ziel der Stadt Dresden ist es, bei allen Bauvorhaben die Summe aller Investitions-, Betriebs- und Folgekosten über den gesamten Lebenszyklus der Gebäude zu minimieren und den Treibhausgasausstoß zu senken. In der Ausstellung wird zum Beispiel die 62. Grundschule in Dresden-Loschwitz vorgestellt, deren Passivhausbauweise sich in der Praxis bewährt hat.
Weitere Veranstaltungen im Ausstellungsprogramm:
Jeweils donnerstags, 18 Uhr, stellen Architektinnen und Architekten Ihre Projekte selbst vor. Begleitet werden die Abende durch Mitglieder des Arbeitskreises Energiesparendes und ökologisches Bauen der Architektenkammer Sachsen:
12. April 2018, 18 Uhr, Architektenschwarz
19. April 2018, 18 Uhr, Architektenweiß
26. April 2018, 18 Uhr, Architektengrau
Die Finissage der Ausstellung findet am 3. Mai 2018, 18 Uhr, mit Filmvorführung und Auswertung der Eisblockwette durch Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen statt. Der Eintritt zur Ausstellung und bei allen Veranstaltungen ist frei.
Ort: Zentrum für Baukultur Sachsen im Kulturpalast Dresden, Schloßstraße 2, 01067 Dresden
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonnabend, 13:00 bis 18:00 Uhr, Eintritt frei
Weitere Informationen unter:
www.aksachsen.org/aktuell
www.dresden.de/klimaschutz
Foto der 62. Grundschule, Architekturbüro: Raum und Bau GmbH, Fotograf: Lothar Sprenger
Haus der Architekten
Goetheallee 37
01309 Dresden
www.aksachsen.org