Bundesweite Gründerwoche vom 18. bis 24. November 2019 - Live-Chat für Gründer auf der IHK-Webseite. Im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) wurden im vergangenen Jahr rund 13 Prozent weniger Unternehmen gegründet, als noch vor fünf Jahren. Damit ist das Gründungsaufkommen bereits das achte Jahr in Folge rückläufig. Die Talfahrt ist zwar weniger rasant aber ein Ende des Negativtrends ist noch nicht in Sicht. Eine bundesweite Aktionswoche soll informieren und mehr Menschen mit der Idee vertrauter machen, eine eigene Firma aufzubauen und zu führen. Im Rahmen dieser Gründerwoche finden zahlreiche Veranstaltungen statt.
Auch die IHK beteiligt sich und bietet unter anderem vom 18. bis 22. November 2019 auf ihrer Homepage zusätzlich einen Live-Chat an. Täglich von 8.00 bis 12.00 Uhr können Gründer und Interessierte alle Fragen rund um die Existenzgründung stellen: vom Gründungsprocedere über Fördermöglichkeiten bis hin zu Tipps zur Erstellung eines Businessplans.
„Mit der zusätzlichen Chatfunktion wollen wir eine Hürde auf dem Weg in die Selbstständigkeit nehmen. Gründer und alle, die es vielleicht werden wollen, können so auch online schnell und unbürokratisch ihre Fragen rund um die Unternehmensgründung klären“, erläutert IHK-Gründungsexperte Jörg Prochner. Vor allem die anhaltend guten Arbeitsmarktbedingungen sorgen aus Sicht der IHK dafür, dass viele Menschen eine abhängige Beschäftigung bevorzugen. „Vergleichsweise hohe Hürden beim Start sowie mangelnde finanzielle Möglichkeiten hemmen den ohnehin gering ausgeprägten Gründergeist zusätzlich“, so Prochner weiter. Hier sieht die IHK Politik, Wirtschaftsvertreter und Gesellschaft gemeinsam in der Pflicht, um Existenzgründern den Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit durch weniger Bürokratie und noch mehr Unterstützung bei der Vorbereitung zu erleichtern.
Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau
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