Azubi-Tinder: Erste virtuelle Ausbildungsmesse von IHK Berlin und Handwerkskammer Berlin - Jugendliche, die noch einen Ausbildungsplatz für 2020 suchen, können sich ab Montag, 27. Juli, bei der ersten virtuellen Ausbildungsmesse der Handwerkskammer Berlin und der IHK Berlin anmelden. Auf der Messe vertreten sind 63 Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Dienstleistungen, Gastronomie, Gesundheit und Handwerk. Die Messe ist Teil der Kampagne #zukunftausbildung von IHK Berlin und Handwerkskammer Berlin. Kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres gibt es immer noch mehr als 6800 freie Ausbildungsplätze.
Die Messe ist in zwei Phasen gegliedert: Vom 27. Juli bis zum 5. August können die Jugendlichen über die App „Talentefinder“ ein Profil mit Kontaktdaten und Lebenslauf anlegen. Einmal registriert können sich die Jugendlichen die angebotenen Ausbildungsplätze ansehen und erste Kontakte zu Unternehmen knüpfen. Die Kontaktaufnahme funktioniert dabei ähnlich wie bei einschlägigen Dating-Portalen: Jugendliche verteilen Likes für Angebote und Unternehmen, die sie interessieren. Sobald ein Unternehmen auch ein Like vergibt, entsteht ein Match. Nun können Unternehmen und Bewerber miteinander chatten, erste Fragen klären und ein „Date“ für den Videocall am 6. August vereinbaren. Die App ist browserbasiert, das heißt, ein Download ist nicht notwendig. Der Link zur App: https://app.talentefinder.de/register/?join_event=2faa0315-725c-4cab-bf78-9ca1f8522c45
Gesucht werden zum Beispiel: Land- und Baumaschinenmechatroniker, Kaufleute für Versicherungen und Finanzen, Personaldienstleistungskaufleute, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und Systemgastronomie, Fachkräfte für Lagerlogistik, Hotelfachleute, Mikrotechnologen, Feinoptiker, Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs-, und Klimatechnik, Frisöre, Feinwerkmechaniker und Trockenbaumonteure.
Beatrice Kramm, Präsidentin der IHK Berlin: „Viele Unternehmen suchen aktuell noch händeringend nach Auszubildenden. Die größte Herausforderung ist nach wie vor, die Jugendlichen zu erreichen. Das war schon in den vergangenen Jahren nicht leicht, aber in diesem Jahr hat Corona die Lage noch einmal empfindlich verschärft. Da die für die Vermittlung so wichtigen Ausbildungsmessen pandemiebedingt ausgefallen sind, wollen wir mit der virtuellen Ausbildungsmesse die Jugendlichen dort abholen, wo sie gewissermaßen zuhause sind: Im Netz.“
Carola Zarth, Präsidentin der Handwerkskammer Berlin: „Das Berliner Handwerk bietet trotz Corona-Krise sehr gute Chancen für eine zukunftssicherere Ausbildung. Rund 930 offene Ausbildungsplatzangebote in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer belegen dies nachdrücklich. Unsere Betriebe arbeiten weiter und bilden aus. Der Weg ins Handwerk kann digital über diese virtuelle Messe oder ganz analog über das KarriereMobil der Handwerkskammer beschritten werden. Im Handwerk zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo man hinwill.“
Weitere Informationen zur Messe und den Angeboten im Rahmen der Kampagne #zukunftausbildung unter www.zukunftausbildung.de
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