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Schlaglicht

Lesen Sie hier Kommentare und Meinungen zu aktuellen Themen des Tages aus Handwerk, Wirtschaft, Politik, Sport und Gesellschaft.

16.08.2023  - VhU zur geplanten Kindergrundsicherung - Entscheidend sind individuelle Förderung und bessere Bildungsergebnisse . Mit Blick auf die Pläne der Ampel-Koalition zur Einführung einer Kindergrundsicherung ab dem Jahr 2025 erklärte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände: „Die mit zusätzlichem Milliardenaufwand geplante Kindergrundsicherung zielt am Kern des Problems völlig vorbei. Wir brauchen eine bessere Förderung der individuellen Talente von Kindern und Jugendlichen sowie ein Bildungssystem, das zu Teilhabe befähigt. Wir brauchen noch weniger Schulabbrecher in Hessen. Unser Anspruch muss eine solide Bildungsgrundlage für alle jungen Leute sein, die gute Berufschancen und Aufstiegsperspektiven bietet. Dass inzwischen jeder vierte Viertklässler nicht richtig lesen kann, ist erschreckend und nicht akzeptabel. Höhere Sozialleistungen können dieses Problem aber nicht lösen. Stattdessen braucht es verstärkte bildungspolitische Anstrengungen von Landesregierung, Kommunen, Schulämtern, Schulen und Kindereinrichtungen, vor allem im Bereich der frühkindlichen Bildung und der Sprachförderung.“

04.08.2023 -  Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erteilt den von Grünen, Gewerkschaften und Sozialverbänden geforderten Reformen für einen höheren Mindestlohn eine klare Absage. „Für die Festlegung des Mindestlohns ist die paritätisch besetzte Mindestlohnkommission etabliert, die den Mindestlohn anhand der tariflichen Entwicklung regelmäßig neu justiert. Dass nicht immer Einigkeit herrscht, liegt in der Natur der Sache. Wenn man aber aus guten Gründen die eigenen Interessen nicht durchsetzen kann, dann kann man im Nachgang nicht den Beschluss torpedieren. Unbequeme Entscheidungen müssen auch von Gewerkschaften akzeptiert werden“, findet vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

 

22.07.2023 - Ausbildungsappell des Präsidenten - Noch rund 36.000 offene Ausbildungsplätze in den Handwerksbetrieben bieten jungen Menschen die individuelle Chance auf eine Bildungskarriere genau dort, wo Zukunft gemacht wird: im Handwerk! ZDH-Präsident Dittrich hat sich in dieser Woche mit einem Ausbildungsappell an die Öffentlichkeit gewandt: Kommt ins Handwerk mit seinen hervorragenden Zukunftsperspektiven, für die mit einer Ausbildung im Handwerk das Fundament gelegt werden kann. Zugleich hat Dittrich darauf gedrungen, die berufliche Bildung stärker als bisher zu fördern und zu unterstützen: Es braucht deutlich mehr Wertschätzung für Auszubildende und Ausbildungsbetriebe wie auch für die Berufsbildung und berufspraktische Arbeit. Die Bildungswende zu echter Gleichwertigkeit der Bildungswege ist dafür Voraussetzung: Auch, um Handwerksbetriebe in ihrem überdurchschnittlichen Ausbildungsengagement zu stärken.

31.07.2023 - Zu dem am 27. Juli vorgestellten Berufsbildungsbericht für Baden-Württemberg erklärt BW-Präsidenten Rainer Reichhold : „Der Bericht zeigt einmal mehr die Defizite in der Schulbildung auf. Ob Sprache oder Mathematik, ob Grundschulabsolvent oder Schulabgänger der allgemeinbildenden Schule – das Bildungsniveau nimmt weiter ab.  Diese Versäumnisse können anschließend unsere Ausbildungsbetriebe und die Berufsschulen nicht auffangen. Sie sind für die Vermittlung von berufsspezifischem Fachwissen zuständig, nicht für eine ausreichende Grundbildung. Eine abgeschlossene Ausbildung ist immer noch das wichtigste Mittel gegen Langzeitarbeitslosigkeit und für einen sicheren Verdienst. Ausreichend qualitativ guter Unterricht in allen Fächern, Sprach- und Integrationskurse und eine ergebnisoffene Berufsorientierung sind maßgeblich für den späteren beruflichen Erfolg. Der Fachkräftebedarf kann so definitiv nicht gelöst werden.

15. Juli 2023 - Parlament debattiert über Lage des Mittelstandes. Markus Ferber fordert verhältnismäßigere Regulierung. „Bisher hat diese Europäische Kommission dem Mittelstand vor allem neue Berichtspflichten und bürokratische Lasten beschert. Von Nachhaltigkeitsreporting bis zum Lieferkettengesetz hat die Europäische Kommission einen Bürokratiehammer nach dem anderen verabschiedet. Das geht zulasten der europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Wir brauchen jetzt einen echten Paradigmenwechsel. Die Kommissionspräsidentin ist in der Pflicht zu beweisen, dass ihr Entlastungspaket nicht nur schöne Worte, sondern echte Erleichterungen enthält“, so der CSU-Europaabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Markus Ferber, anlässlich der Debatte am vergangenen Mittwoch im Plenum des Europäischen Parlaments zur Lage des Mittelstands in der EU.

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