Überdurchschnittliches Engagement: Malermeister Hermann Maracke aus Hamburg bildet Flüchtlinge aus. Sieben von Marackes elf Auszubildenden haben eine Flucht-Geschichte. - ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer zu Flüchtlingszahlen in der Ausbildung im Handwerk: „Es sind sicher noch nicht die ganz großen Zahlen, wenn wir darüber reden, wie viele Flüchtlinge gerade eine Ausbildung machen. Aber wenn wir uns die Entwicklung der letzten Jahre anschauen, dann kann man schon sehen, dass wir bei der Ausbildung von Flüchtlingen deutliche Erfolge erzielt haben.
2015 haben im Handwerk 2500 junge Flüchtlinge eine Ausbildung begonnen, 2016 waren es 4600 und jetzt, Ende 2017, sind es bereits 11.000. Damit bildet das Handwerk knapp die Hälfte aller Flüchtlinge aus den acht häufigsten Asylzugangsländern aus, die derzeit in Deutschland eine Ausbildung machen. Das ist im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen ein überdurchschnittliches Engagement. Darüber hinaus befinden sich etliche tausend Flüchtlinge in Praktika, in berufsvorbereitenden Lehrgängen und Maßnahmen und in Helferjobs. Und natürlich arbeiten inzwischen auch fertig ausgebildete Flüchtlinge als Fachkräfte in unseren Betrieben.“
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Foto: Thies Rätzke
Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
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