Konjunkturumfrage der Handwerkskammer - Die Betriebe des Bauhandwerks in Unterfranken zeigten sich im 2. Quartal 2018 am zufriedensten mit ihrer Geschäftslage und bleiben damit die Zugpferde der anhaltend guten Konjunktur. - Die unterfränkischen Handwerksbetriebe sind mit ihrer aktuellen Geschäftslage sehr zufrieden. 95,6 % der Betriebe bewerten sie mit gut und befriedigend. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet das eine Steigerung um 1,8 Prozentpunkte. Nach wie vor bleiben das Bauhaupt- und Ausbaugewerbe die Motoren der konjunkturellen Hochstimmung. Für das 3. Quartal 2018 erwarten 95,9 % der befragten Handwerksbetriebe eine weiterhin gute oder befriedigende Geschäftslage.
Hohe Konjunkturzufriedenheit im unterfränkischen Handwerk
Insgesamt 95,6 % der im Rahmen der Konjunkturanalyse befragten Unternehmen bezeichneten ihre Geschäftslage im 2. Quartal 2018 als gut oder befriedigend. Im Vergleich zum 2. Quartal 2017 stieg die Zufriedenheit mit dem Geschäftsklima um 1,8 Prozentpunkte. „Das hört sich nicht dramatisch an, ist jedoch auf so einem hohen Niveau ein sehr beachtliches Ergebnis“, weiß Ludwig Paul, und weiter: „Sicherlich gibt es unter den 18.500 Handwerksbetrieben in Unterfranken auch welche, die mit der eigenen Geschäftslage nicht zufrieden sind, das Gros schätzt die derzeitige Geschäftslage aber sehr positiv ein“, so der Hauptgeschäftsführer. Eine durchschnittliche Kapazitätsauslastung von 83,9 % sowie eine Auftragsweite von durchschnittlich 12,6 Wochen im
2. Quartal 2018 untermauern die Einschätzung der Betriebe ihrer konjunkturellen Lage. „Nach wie vor begünstigt wird die Handwerkskonjunktur durch die gute Binnennachfrage, die weiterhin niedrigen Zinsen, die Ausgaben der öffentlichen Hand bei Bau- und Infrastrukturprojekten und nicht zu vergessen die nach wie vor sehr gesellige Konsumlaune der unterfränkischen Verbraucher“, betont Ludwig Paul.
Regionaler Gleichklang
Betrachtet man die drei Unterfränkischen Regionen wird deutlich, dass die gute konjunkturelle Lage in ganz Unterfranken stabil auf einem sehr hohen Niveau anhält. In der Region Main-Rhön waren die Unternehmen im 2. Quartal mit ihrer aktuellen Geschäftslage am zufriedensten: 96,1 % bewerteten sie als gut oder befriedigend. Nahezu gleichauf liegen die Regionen Würzburg und Bayerischer Untermain: In der Region Untermain sind es 95,5 % der Betriebe, die ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend bewerteten, in der Region Würzburg 95,2 %. Ludwig Paul: „Es zeigt sich, dass das unterfränkische Handwerk trotz leichter Eintrübung des Geschäftsklimas in Deutschland sehr stabil ist. Vor allem die regionale Binnenkonjunktur macht es so stark.“
Bauhandwerke treiben Konjunktur weiter an
Die Unternehmen aus den Bereichen Bau und Ausbau bleiben die Antreiber der guten konjunkturellen Lage im unterfränkischen Handwerk. Im Bauhauptgewerbe bewerteten 98,7 %, im Ausbaugewerbe 98,5 % ihre Geschäftslage im 2. Quartal als gut oder befriedigend. „Die Unternehmen aus beiden Bereichen bilden zusammen knapp die Hälfte aller unterfränkischen Handwerksbetriebe, weshalb sie durchaus als Motor der derzeitigen guten Geschäftslage fungieren“, erklärt der Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer.
Die unterfränkischen Handwerksbetriebe blicken auch weiterhin optimistisch in die Zukunft. Für das 3. Quartal 2018 erwarten 95,9 % eine gleichbleibende oder verbesserte Geschäftslage. Ludwig Paul: „Wir gehen davon aus, dass das hohe Konjunkturniveau auch im folgenden Quartal stabil bleiben wird.“
Foto: amh-online.de
Handwerkskammer für Unterfranken
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