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Ergebnisse der aktuellen Herbstkonjunkturumfrage der Handwerkskammer Schwerin.Der Geschäftsklimaindex im Handwerk des Kammerbezirks Schwerin ist wieder leicht gestiegen. Mit 132,9 Punkten zeigt er sich gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Punkte verbessert. Trotz gut laufender Geschäfte und zum Teil voller Auslastung sind die Aussichten auf die künftige Entwicklung aber eher verhalten. Das Handwerk bleibt  Vor allem die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage ist so gut wie gewohnt: Insgesamt bewerten wie im Vorjahr 94 Prozent der Betriebe ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend. Davon bezeichnen 68 Prozent ihre Geschäftslage als gut, für 26 Prozent stellt sie sich als befriedigend dar. Der Anteil derer, die eine schlechte Geschäftslage beklagen, beträgt demnach weiterhin nur 6 Prozent.

Die positiven Einschätzungen fallen zwar nicht in allen Gewerken gleich aus, überwiegen aber überall. Überdurchschnittlich viele positive Bewertungen finden sich aber nur noch bei den Ausbauhandwerken, z.B. im Bereich Elektro oder Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Etwas gedämpfter ist die Stimmung in der Kfz-Branche, bei den Zulieferern und im  Nahrungsmittelhandwerk.

Auslastung: immer voller

Gegenüber dem Vorquartal sind bei gut der Hälfte der Betriebe die Umsätze gleichgeblieben, mehr als ein Viertel verzeichnet gestiegene Umsätze. Waren es im vergangenen Jahr noch etwa die Hälfte, sind jetzt bereits rund zwei Drittel der Betriebe vollständig ausgelastet, im Ausbaugewerbe sind es sogar 83 Prozent. Der Durchschnittliche Auftragsvorlauf beträgt 12 Wochen, bei rund 30 Prozent liegt er noch höher.

Die Beschäftigungssituation ist nach wie vor weitgehend stabil. 11 Prozent konnten ihr Personal aufstocken, einen Rückgang ihrer Beschäftigtenzahlen geben 8 Prozent an. Bei 81 Prozent ist die Anzahl der Mitarbeiter gleichgeblieben. Überdurchschnittliche Bewegung gibt es nur bei den Zulieferbetrieben. Hier hat fast ein Viertel der Unternehmen das Personal aufgestockt.

Preise und Investitionen: steigend

Die Preise für Rohstoffe, Materialien und Energie sind offenbar wieder angezogen. Aktuell geben über 50 Prozent an, dass sich die Einkaufspreise erhöht haben. Deutlich über dem Durchschnitt liegen die Preissteigerungen im Bau- und im Kfz-Handwerk.

Es wird wieder mehr investiert. 64 Prozent geben gleichbleibende Investitionen an, 16 Prozent haben die Investitionen erhöht.

Weitere Aussichten: verhalten

Der Ausblick auf den Winter und den weiteren Konjunkturverlauf macht deutlich, dass kaum noch Steigerungen möglich sind: Zwar erwarten insgesamt 93 Prozent der Betriebe eine gute oder befriedigende Geschäftsentwicklung. Es hat aber eine weitreichende Verschiebung der Werte gegeben. Nur noch 16 Prozent erwarten eine bessere, 78 Prozent eine gleichbleibende Geschäftslage. Dieser Trend ist mit Ausnahme der Gesundheitshandwerke in allen Branchen zu beobachten. Überdurchschnittlich skeptisch in Bezug auf die künftige Geschäftslage sind das Nahrungsmittel- und das Kfz-Handwerk sowie Zulieferbetriebe. Hier stellen sich bis zu 30 Prozent der befragten Unternehmen darauf ein, dass sich die Geschäftslage verschlechtert.

„Das Handwerk lebt vor allem von der Inlandsnachfrage und diese ist im Gegensatz zum Export derzeit weiter hoch“, sagt Peter Günther, Präsident der Handwerkskammer Schwerin. „Die Industrie ist viel stärker von den politisch verursachten Problemen im Außenhandel betroffen als unsere zumeist in der Region tätigen Handwerker.“ Natürlich könne sich aber auch das Handwerk nicht ganz von der generellen Wirtschaftsentwicklung abkoppeln, wie der skeptischer gewordene Blick in die Zukunft deutlich zeige. „Nur mit wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen und einer wirtschaftsfreundlichen Politik kann das Handwerk der Stabilitätsanker in Deutschland bleiben. Nach wie vor fehlt eine leistungsfähige digitale Infrastruktur, eine wettbewerbsfähige Steuerpolitik und die Entlastung von Vorgaben, Regelungen und Belastungen, die uns einengen“, so Günther. Keinesfalls dürfe die tragende Baukonjunktur durch schleppende Genehmigungsverfahren und den zunehmenden Investitionsstau gefährdet werden. 

(An der aktuellen Umfrage der Handwerkskammer Schwerin, die derzeit rund 7.600 Mitgliedsbetriebe zählt, haben sich 285 Betriebe beteiligt.)

 

 

Handwerkskammer Schwerin

Friedensstraße 4a

19053 Schwerin


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