125. Vollversammlung der Handwerkskammer für Unterfranken - Walter Heußlein, Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken, (li.) und Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken (re.) zeichneten Karl-Heinz Reuter, Feinwerkmechanikermeister aus Alzenau, für seinen Einsatz für das unterfränkische Handwerk mit dem Silbernen Siegel aus und verabschiedeten ihn aus Vorstand und Vollversammlung. - Am gestrigen Mittwoch tagte die 125. Ordentliche Vollversammlung der Handwerkskammer für Unterfranken. Mit den gefassten Beschlüssen stärkt das Handwerk die Region und stellt sich für aktuelle und zukünftige Herausforderungen auf. Als ausscheidendes Vorstandsmitglied wurde Karl-Heinz Reuter aus Alzenau für seine Verdienste um das unterfränkische Handwerk mit dem Silbernen Siegel der Handwerkskammer ausgezeichnet. - „Die Zukunftsvoraussetzungen müssen vorbereitet werden“, mit diesen Worten richtete sich Walter Heußlein, Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken, an die anwesenden Mitglieder der 125. Vollversammlung am 27. November in Würzburg.
Wie die Herausforderungen der Zukunft für das unterfränkische Handwerk aussehen und die Handwerkskammer ihnen begegnet, darüber äußerte er sich in seinem Bericht vor dem Handwerker-Parlament. So gab er einen Einblick in laufende Projekte wie Baumaßnahmen sowie zu aktuellen handwerkspolitischen Themen. Gemeinsam mit Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul verabschiedete Walter Heußlein Feinwerkmechanikermeister Karl-Heinz Reuter aus Alzenau aus dem Vorstand und der Vollversammlung. Als Dank für die wertschätzende Zusammenarbeit und die Verdienste um das Handwerk in der Region erhielt Karl-Heinz Reuter die Auszeichnung mit dem Silbernen Siegel der Handwerkskammer für Unterfranken. Die Vollversammlung wählte anschließend einen weiteren Vertreter vom bayerischen Untermain, Dachdeckermeister Heribert Schuck aus Glattbach, zu seinem Nachfolger.
Stärkung der Region
Thema der 125. Vollversammlung der Handwerkskammer für Unterfranken war auch die Stiftungsprofessur für das geplante Technologie-transferzentrum im Landkreis Haßberge. Der Beteiligung der Handwerkskammer für Unterfranken an diesem Vorhaben stimmten die Vollversammlungsmitglieder zu. „Die mit dem Aufbau eines Kunststoffkompetenzzentrums einhergehenden Entwicklungen kommen auch dem Handwerk in der Region zugute“, bekräftigte Walter Heußlein. Für die Region, vor allem die regionale Fachkräftesicherung und
-gewinnung, setzt sich auch die Region Mainfranken GmbH ein, bei der die Handwerkskammer als Gesellschafter fungiert. Einer erstmaligen Anpassung der Gesellschafterzuschüsse seit 2015 stimmte die Vollversammlung zu. Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul erläuterte zudem die Finanz- und Investitionsplanung der Handwerkskammer für die kommenden Jahre. Der Haushalts- und Stellenplan für das Jahr 2020 wurden einstimmig beschlossen.
Darüber hinaus fasste die 125. Vollversammlung Beschlüsse, die den Aus- und Weiterbildungsbereich betreffen, beispielsweise zur Neuberufung ausgewählter Prüfungsausschüsse sowie zum Erlass einer Fortbildungsprüfungsordnung zum/zur Geprüfte/n Vertriebsspezialist/in (HWK).
Foto: Daniela Hartmann