Nachrichten für den Handwerker aus Berufswelt, Wirtschaft und Politik. Tipps und Hinweise zu neuen Gesetzen und Arbeitsvorschriften. Täglich aktuell.
Im ersten Quartal 2019 sank der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent. Dabei gingen die Bestellungen aus dem Inland um 10 Prozent zurück. Die Auslandsorders verloren 27 Prozent.„Diese Minusraten sind nicht zuletzt auf eine extrem starke erste Jahreshälfte 2018 zurückzuführen“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), Frankfurt am Main, das Ergebnis. Der Basiseffekt wird im zweiten Halbjahr 2019 deutlich abnehmen. „Dennoch ist die Abkühlung der Weltwirtschaft nun endgültig auch in der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie angekommen“, so Schäfer weiter.
Pollert: „Regierung, Politik, Schulen und Sozialverwaltungen in Hessen müssen ihren Beitrag für bessere Bildung und Gesundheit sowie mehr Beschäftigung verstärken“ // Finanzierung-Lasten des demografischen Wandels fair verteilen. - „Wir fordern Landespolitik, Landesregierung, Schulen und Sozialverwaltungen in Hessen auf, ihren Beitrag für einen hohen Bildungs- und Beschäftigungsstand und für ein qualitativ gutes und wirtschaftliches Gesundheitssystem zu verstärken. Und die Landespolitik muss ihren Einfluss auf den Bund geltend machen für Reformen der Sozialversicherungssysteme. Nur so kann es gelingen, den Gesamtsozialversicherungsbeitrag unter 40 Prozent zu halten und die Lasten des demografischen Wandels fair zu verteilen. Die Zeit drängt. Denn ab 2020 tritt für die Finanzierung der Sozialversicherungssysteme der demographische Ernstfall ein: von Jahr zu Jahr wechseln mehr Arbeitnehmer der geburtenstarken Jahrgänge in die Rente und zahlen gleichzeitig geringere Beiträge in der Krankenversicherung", erklärte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU).
Otto Kentzler, Ehrenpräsident der Handwerkskammer Dortmund und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), ist am Sonntag, 28. April 2019, im Alter von 77 Jahren gestorben. Mit ihm verliert die Handwerksorganisation eine herausragende Persönlichkeit. Von 1994 bis 2014 war er Präsident der Handwerkskammer Dortmund. Parallel dazu bekleidete er von 2005 bis 2013 das Amt des ZDHPräsidenten. Dabei hat er sich in höchstem Maße um das Handwerk verdient gemacht. Er war ein erfolgreicher mittelständischer Unternehmer, der Ende der Siebziger als Geschäftsführer den Familienbetrieb Kentzler GmbH & Co. KG übernommen hatte. Über Jahrzehnte hinweg wurden von ihm und seinem Team viele kleine und große Projekte realisiert, besonders oft in Dortmund (z.B.: Westfalenhalle, Florianturm).
Mitgliederversammlung des Bayerischen Industrieverbandes Baustoffe, Steine und Erden e.V. (BIV) - (Vorstand_GF_BIV_MV2019.jpg): : v.l.: Andreas Veitinger (Vizepräsident), Georg Fetzer (Präsident), Andreas Moßandl (Vizepräsident) - Am 17. Mai wurde auf der Mitgliederversammlung des Bayerischen Industrieverbandes Baustoffe, Steine und Erden e.V. im Münchner Hotel Steigenberger der neue Vorstand vor rund 130 anwesenden Mitgliedern, Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie Partnerverbänden gewählt. Mit Georg Fetzer von Dachser J. GmbH & Co. KG Fertigbeton-Kieswerke und den Vizepräsidenten Andreas Moßandl, Karl Mossandl GmbH & Co. und Andreas Veitinger von der HeidelbergCement AG wird der Verband in eine Zeit neuer sozialpolitischer Herausforderungen gehen.
Handwerk zum Berufsbildungsbericht der Bundesregierung - Zum heute vorgestellten Berufsbildungsbericht 2019 erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): Der Berufsbildungsbericht belegt einmal mehr das große Engagement des Handwerks in der beruflichen Bildung. Zum einen ist das Ausbildungsplatzangebot gestiegen, zum anderen verzeichnen wir mittlerweile im vierten Jahr in Folge ein Plus bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen – trotz sinkender Schulabgängerzahlen und einer anhaltend hohen Studierneigung bei jungen Menschen.