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Arbeitspause

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Einführung von Kardinal Woelki in Köln

Köln – Gottesdienst im Kölner Dom – Begegnung auf dem Roncalliplatz Köln. Am 20. September wird Rainer Maria Kardinal Woelki als Erzbischof von Köln eingeführt. Zum Pontifikalamt um 10.30 Uhr im Hohen Dom und zur anschließenden Begegnung auf dem Roncalliplatz sind alle herzlich eingeladen. Der Dom wird um 9 Uhr geöffnet und ist frei zugänglich, bietet aber nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen. Der Gottesdienst wird außerdem live auf domradio.de und im WDR-Fernsehen übertragen sowie auf eine Großleinwand auf dem Roncalliplatz.   Anstelle von Geschenken zu seiner Einführung bittet Kardinal Woelki um Spenden für das Projekt „Mamica“ in den Städten Wuppertal und Solingen. Das Projekt fördert die gesellschaftliche und soziale Integration von schwangeren Roma-Frauen und Roma-Müttern mit kleinen Kindern. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Förderung der Erziehungskompetenz und die Entwicklung persönlicher Lebensperspektiven dieser Frauen mit ihren Familien. Dazu gibt es ein Spendenkonto bei der Pax-Bank Köln, IBAN: DE74370601930000055050, BIC: GENODED1PAX, Verwendungszweck „Mamica“.   Das Einladungsplakat, das an alle Gemeinden des Erzbistums Köln versandt wird, zeigt als Titelmotiv das Kunstwerk „Portable Ocean“ (Tragbarer Ozean, 1969) von Paul Thek: einen kleinen, blau-lackierten Holzwagen mit Bauklötzen, angehängt an einen Schweifstern, wie ihm auch die Heiligen Drei Könige einst gefolgt sind. Der Wagen als Symbol für Mobilität und Aufbruch und die Bauklötze als Möglichkeit, etwas (neu) zu errichten, zu entwickeln, zu gestalten; der Stern wiederum als urchristliches Zeichen der verlässlichen Orientierung, als Wegweiser: Im Hinblick auf die Einführung des neuen Erzbischofs von Köln soll dieses Motiv ein Zeichen sein für neue Chancen, Entdeckungen und Erfahrungen und die Möglichkeiten, die Welt zu gestalten. Das Kunstwerk von Paul Thek gehört zur Sammlung von Kolumba, dem Kunstmuseum des Erzbistums Köln. Weitere Informationen zur Einführung von Kardinal Woelki sind auch erhältlich unter www.erzbistum-koeln.de. Erzbistum Köln | Generalvikariat Stabsabteilung Kommunikation Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marzellenstraße 32 50668 Köln

Ein reifer Christ ist einer, der seinen Nächsten korrigiert und hilft.

Papstpredigt: Mit Barmherzigkeit, Liebe und Bescheidenheit korrigieren Kritik annehmen ist schwierig, aber notwendig. Das hat der Papst in seiner Frühmesse an diesem Freitag in der Casa Santa Marta betont. Im Tagesevangelium nach Lukas ging es u.a. um das Gleichnis vom Splitter und vom Balken im Auge. Darin gehe es darum, dass man auch „korrekt kritisieren“ könne, so der Papst. Franziskus erklärte, wie:„Man kann einen anderen Mitmenschen nicht ohne Liebe und Barmherzigkeit korrigieren. Dasselbe gilt beispielsweise bei einer Krankenhaus-Operation. Das geht ja auch nicht ohne Anästhesie, sonst würde ja der Patient an den Schmerzqualen sterben. Die Barmherzigkeit ist wie eine Anästhesie, die dazu dient, jeglichen gutgemeinten Korrekturen anzunehmen.“ Es sei auch wichtig, ehrlich und offen miteinander zu sprechen, so der Papst weiter. Geschwätz und Lügen fügten viele Menschen oft nahezu mehr Schaden zu als physische Gewalt.„Die brüderlichen Korrekturhinweise sind eine Handlung, damit die gesamte Kirche wieder rein wird. Es ist so, als ob die Kirche ein Kleid wäre mit einem Loch, das zugenäht werden soll. Mütter und Großmütter nähen doch auch mit Liebe und sanft die Kleider - und so sollen auch wir vorgehen. Wenn du das nicht mit Liebe, Barmherzigkeit und in Wahrheit und Bescheidenheit machst, beleidigst du deinen Nächsten und verletzt ihn mehr als dass du ihn unterstützen würdest.“ Ein Alarmzeichen, dass man auf dem falschen Weg ist, sei die Schadenfreue, so der Papst. Wenn man sich über das Unglück und die Fehler der Mitmenschen freue, müsse man vorsichtig sein.„Der Herr schaut uns immer vom Kreuz herab an. Seine Liebe führt uns aber zur Sanftmut. Wir Christen haben die Tendenz, uns als Besserwisser hinzustellen und uns aus dem Feld der Sünde herauszusehen, als ob wir alle Engel seien. Nein, so ist das nicht. Ein reifer Christ ist einer, der seinen Nächsten korrigiert und hilft. Bitten wir dem Herrn darum, dass wir diesen brüderlichen Dienst, der so schön und schmerzlich ist, gut durchführen und dies immer mit Barmherzigkeit machen, wahrhaftig und bescheiden.“ (rv 12.09.2014 mg)

http://de.radiovaticana.va/news/2014/09/12/papstpredigt:_mit_barmherzigkeit,_liebe_und_bescheidenheit_korrigieren/ted-824819

„Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt“

Papstpredigt in der Hl. Messe am 28.9.2014Das Evangelium, das wir gehört haben, wollen wir heute als Frohe Botschaft der Begegnung von Jung und Alt aufnehmen: einer Begegnung, die von Freude, von Glaube und Hoffnung erfüllt ist.Maria ist jung, sehr jung. Elisabeth ist in vorgerücktem Alter, aber an ihr hat sich das Erbarmen Gottes gezeigt. Seit sechs Monaten erwartet sie gemeinsam mit ihrem Gatten Zacharias ein Kind.Maria zeigt uns auch in diesem Zusammenhang den Weg: Sie sucht die betagte Verwandte auf, sie will bei ihr sein, sicher um ihr zu helfen, aber auch und vor allem, um von ihr, der Älteren, eine Weisheit des Lebens zu lernen.Die erste Lesung lässt mit einer Vielfalt von Ausdrücken das vierte Gebot wiederhallen: „Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt“ (Ex 20,12). Ein Volk hat keine Zukunft, wenn es diese Begegnung zwischen den Generationen nicht gibt, wenn die Kinder nicht mit Dankbarkeit den Staffelstab des Lebens aus der Hand ihrer Eltern ergreifen. Und in dieser Dankbarkeit für den, der dir das Leben gegeben hat, ist auch die Dankbarkeit für den Vater, der im Himmel ist.Es gibt gelegentlich Generationen von jungen Leuten, die aus vielschichtigen historischen und kulturellen Motiven in stärkerem Maße die Notwendigkeit verspüren, sich gegenüber ihren Eltern selbständig zu machen, sich gewissermaßen vom Vermächtnis der vorherigen Generation zu „befreien“. Es ist wie ein Moment rebellischer Jugend. Aber wenn der Kontakt nicht wieder aufgenommen wird und man ein neues fruchtbares Gleichgewicht zwischen den Generationen wiederfindet, ergibt sich für das Volk eine schwerwiegende geistige Verarmung, und die Freiheit, welche in der Gesellschaft vorherrscht, ist eine falsche Freiheit, die sich fast immer in ein autoritäres System verwandelt.Die gleiche Botschaft erhalten wir aus der Aufforderung des Apostels Paulus an Timotheus und durch ihn an die christliche Gemeinde. Jesus hat das Gesetz der Familie und des Übergangs der Generationen nicht aufgehoben, sondern zur Vollendung geführt. Der Herr hat eine neue Familie geformt, in der die Beziehung zu ihm und das Tun des Willens Gottes, des Vaters, wichtiger als die Blutsbande sind. Doch die Liebe zu Jesus und zum Vater führt die Liebe zu den Eltern, Geschwistern und Großeltern zur Vollendung. Sie erneuert die familiären Beziehungen mit dem Saft des Evangeliums und des Heiligen Geistes. Daher empfiehlt der heilige Paulus dem Timotheus, der selbst Hirte und folglich Vater der Gemeinde ist, den älteren Menschen wie den Angehörigen Respekt entgegenzubringen. Er ermahnt Timotheus, dies mit der Einstellung eines Sohnes zu tun: einem älteren Mann „wie einem Vater“ zuzureden und „mit älteren Frauen wie mit Müttern“ zu reden (vgl. 1 Tim 5,1f). Dies ist der Wille Gottes, von dem der Leiter der Gemeinde nicht entbunden ist. Im Gegenteil, die Liebe Christi drängt ihn, seine Aufgaben mit einer größeren Hingabe zu tun. Er handelt wie die Jungfrau Maria. Obwohl sie die Mutter des Messias wurde, fühlte sie sich von der Liebe Gottes angestoßen, der im Begriff ist in ihr Mensch zu werden, und eilte zu ihrer betagten Verwandten.Kehren wir also zu dieser von Freude und Hoffnung, von Glaube und Liebe erfüllten „Ikone“ zurück. Wir können uns vorstellen, dass die Jungfrau Maria während ihres Aufenthalts im Haus der Verwandten diese Elisabet mit ihrem Mann beten gehört hat, vielleicht mit den Worten des heutigen Antwortpsalms: „Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht, meine Hoffnung von Jugend auf. … Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden. … Auch wenn ich alt und grau bin, o Gott, verlass mich nicht, damit ich von deinem machtvollen Arm der Nachwelt künde, den kommenden Geschlechtern von deiner Stärke“ (Ps 71,5.9.18). Die junge Maria hörte und bewahrte alles in ihrem Herzen. Die Weisheit der Elisabet und des Zacharias hat ihr junges Gemüt bereichert. Sie waren keine Experten für Mutterschaft oder Vaterschaft, denn auch für sie war es die erste Niederkunft. Aber sie waren erfahren im Glauben, erfahren im Leben mit Gott, erfahren in jener Hoffnung, die von Ihm her kommt: Diese hat die Welt nötig, in jedem Zeitalter. Maria wusste jenen alten Eltern zuzuhören, die voll des Staunens waren. Sie hat sich deren Weisheit zunutze gemacht auf ihrem Weg als Frau, als Braut und als Mutter.So zeigt Maria uns den Weg, den Weg der Begegnung zwischen den Jungen und den Alten. Die Zukunft eines Volkes setzt notwendig diese Begegnung voraus: Die jungen Menschen geben die Kraft, um das Volk zum Weitergehen zu bewegen. Die Alten vermehren diese Kraft mit dem Gedächtnis und der Weisheit des Volkes.(rv 28.09.2014 mc) http://de.radiovaticana.va/news/2014/09/28/papstpredigt_in_der_hl._messe_am_28.9.2014/ted-827932

Egoismus der Staaten überwinden – die Ordnung des Friedens entwickeln

Deutsche Bischofskonferenz gedenkt des Ersten Weltkriegs Die Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht heute die Erklärung „Den Egoismus der Staaten überwinden – die Ordnung des Friedens entwickeln“ aus Anlass des Beginns des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Die Bischöfe blicken auf die Ursachen des von Historikern als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts bezeichneten Krieges und weisen dabei besonders auf die Rivalität der Staaten und den überall in Europa grassierenden Nationalismus hin. Selbstkritisch setzt sich die Erklärung auch mit den Mentalitäten und Verhaltensweisen der Katholiken – einschließlich vieler Bischöfe und Theologieprofessoren – auseinander: „Obwohl die katholische Kirche wegen ihres universalen Charakters stets Distanz zum Nationalismus des 19. Jahrhunderts gehalten hatte, traten am Anfang des Weltkrieges Bischöfe, Priester und Gläubige in großer Zahl an die Seite derer, die den Krieg als moralische und geistige Erneuerung begrüßten. Wir wissen heute, dass auch viele, die in der Kirche Verantwortung trugen, Schuld auf sich geladen haben.“ Die Erklärung der deutschen Bischöfe würdigt zugleich das mutige Verhalten einzelner Katholiken, darunter auch Pfarrer und Militärgeistliche, die in Opposition zum Zeitgeist für Frieden und Versöhnung eingestanden sind. Besondere Erwähnung findet der Papst der Kriegszeit, Benedikt XV., der sich als unermüdlicher Mahner für den Frieden hervortat. Auch wenn Papst Benedikt in der konkreten Situation des Weltkrieges nur wenig ausrichten konnte, so hat er mit seinen vielfältigen Initiativen doch ein großes Erbe für die europäischen Völker und die katholische Friedenslehre hinterlassen. Nachdrücklich bekennen sich die Bischöfe zur „europäischen Integration“, die nach dem Zweiten Weltkrieg eine Antwort auf die Fragen war, „die der Erste Weltkrieg so nachdrücklich ins Bewusstsein gerufen hat“. In Gestalt der Europäischen Union sei „eine Friedensordnung geschaffen“ worden, „die dem Recht den Vorrang vor der Stärke gibt“ und Verhandlungen an die Stelle gewalttätiger Konfrontation setzt. „Gerade der Rückblick auf die Schrecken der Kriege sollte uns allen Ansporn sein, an diesem Projekt festzuhalten und jeden Rückfall in eine einseitig verstandene Nationalstaatlichkeit zu vermeiden“, fordern die Bischöfe. Bei der Entwicklung Europas müssten künftig immer mehr auch „die gemeinsamen Interessen der gesamten Menschheitsfamilie“ in den Blick genommen werden. „Das europäische Projekt in diese Richtung zu entwickeln – dies ist eine der großen geschichtlichen Aufgaben unseres Jahrhunderts.“Die Erklärung der deutschen Bischöfe finden Sie im Anhang sowie unter www.dbk.de. Dort finden Sie ebenfalls einen Diskussionsbeitrag der Bischöflichen Kommission Weltkirche zum Thema „Die Kirche und der Erste Weltkrieg“. Außerdem steht dort eine Empfehlung für die Gestaltung von Gottesdiensten in den Kirchengemeinden, die eingeladen sind, auf diese Weise der Opfer des Krieges gedenken, zur Verfügung.Deutsche Bischofskonferenz Kaiserstraße 161 53113 Bonn

Dreikönigsjubiläum unter dem Titel „reich beschenkt“ beginnt am 23. Juli im Kölner Dom.

Jahrestag der Ankunft der Heiligen Dreikönige in Köln Köln - Segen mit dem Reliquiar -  Gottesdienste im Dom Köln. Das Dreikönigsjubiläum unter dem Titel „reich beschenkt“ beginnt am 23. Juli im Kölner Dom. An diesem Tag vor 850 Jahren erreichten die Gebeine der Heiligen Dreikönige Köln. Die Reliquien entwickelten sich schnell zu einem bedeutenden Anziehungspunkt für Pilger aus ganz Europa. Daher lädt das Metropolitankapitel am Mittwoch, 23. Juli, zur Teilnahme an insgesamt acht Gottesdiensten in den Kölner Dom ein. Jeweils um 6.30 Uhr, 7.15 Uhr, 8 Uhr, 9Uhr und 12 Uhr beginnt eine heilige Messe. Um 18.30 Uhr feiert Abt Johannes Schaber aus der Benediktinerabtei Ottobeuren ein Pontifikalamt. 1168 hatte Abt Isengrim aus Ottobeuren berichtet, die Reliquien der Heiligen Dreikönige in Köln unversehrt gesehen zu haben. Nach allen Gottesdiensten sind die Gläubigen zum Gang entlang des geöffneten Dreikönigenschreins eingeladen. Es besteht auch die Möglichkeit, nach den heiligen Messen einen Segen mit dem Reliquiar zu erhalten. Besonders Familien sind herzlich eingeladen zum Wortgottesdienst um 10.30 Uhr mit Domdechant Robert Kleine. Daran anschließend wird es eine Prozession durch den Dom geben und eine kleine Stärkung auf dem Roncalliplatz. Vom 25. bis 28. September steht auch die Domwallfahrt ganz im Zeichen des Jubiläums: „reich beschenkt“ –die Könige beschenkten nicht nur das Kind in der Krippe, auch wir dürfen uns reich beschenkt fühlen. Die Bedeutung der Reliquien der Heiligen Dreikönige für das kirchliche und weltliche Köln spiegelt sich in den zahlreichen Veranstaltungen zum 850-jährigen Jubiläum der Ankunft der Gebeine der Heiligen Dreikönige. Auf der Internetseite dreikönigsjahr.de finden sich alle Angebote städtischer und kirchlicher Institutionen zu diesem Thema. Erzbistum Köln | Generalvikariat Stabsabteilung Kommunikation Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marzellenstraße 32 50668 Köln (PEK 140721-KAS)


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