Es ist nicht alles erlaubt - Für das Auto-Tuning gibt es eine grundsätzliche Regel: Es ist nicht alles erlaubt, was gefällt. Mit diesen Worten haben die Auto-Experten der Kfz-Innung Ostfriesland daran erinnert, dass es für das Autoposer-Tuning umfangreiche und teilweise komplizierte Vorschriften gebe. Für die technischen Änderungen am Auto gehöre das Fahrzeug in die Hände des Kfz-Meisters, hieß es. Nach Aussagen des Verbandes der Automobil-Tuner rüsten rund vier Millionen Autofahrer ihr Fahrzeug mit zusätzlichen Teilen oder Leistungssteigerungen aus, teilte die Kfz-Innung mit Hinweis darauf mit, dass viele Meisterbetriebe der Innung Tuning anböten. Dabei gehe es unter anderem um Aluräder, Fahrwerksveränderungen oder auch Sportauspuff-Systeme. Das Spektrum der Tuning-Angebote sei groß und auch durch das anonyme Internet nicht frei von unseriösen Angeboten.
Fahrzeug-Modelle aus dem Rennsport könnten keine Vorbilder sein, denn die Zulassungsvorschriften setzten teilweise enge Grenzen. Beispielsweise riskiere ein Autofahrer, der nicht zugelassene Bauteile verwende, die Betriebserlaubnis seines Fahrzeuges zu verlieren. So dürfte sich das Abgas- oder Geräuschverhalten nicht „nach oben“ verändern oder durch den Anbau von Tuning-Teilen keine Gefährdung entstehen.
Der Rat der Auto-Experten lautet unter anderem, sich vor dem Kauf detailliert darüber zu informieren, ob das Tuning-Teil für das Auto verwendet werden dürfe. Wörtlich hieß es: „Eine gute Tuning-Adresse sind Meisterbetriebe der Kfz-Innung.“
Handwerkskammer für Ostfriesland
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26603 Aurich