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Nach dem erfolgreichen Start des neuen dualen Ausbildungsberufs "Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce" im August 2018 steht Jugendlichen und jungen Erwachsenen jetzt auch eine nahtlose Karriereoption durch den Fortbildungsberuf "Geprüfter Fachwirt/Geprüfte Fachwirtin im E-Commerce" zur Verfügung. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat den neuen Fortbildungsberuf gemeinsam mit den zuständigen Bundesministerien sowie den Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis im Auftrag der Bundesregierung erarbeitet. "Mit der neuen Fortbildung stärken wir nachhaltig die erfolgreiche Einführung des Ausbildungsberufs, in dem 2018 und 2019 knapp 3.000 Ausbildungsverträge abgeschlossen wurden", betont BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. "Die neue Fortbildung schafft ein branchenübergreifendes Angebot, eröffnet jungen Leuten interessante Zukunfts¬perspektiven im boomenden Online-Handel und ermöglicht ihnen den Einstieg zum Beispiel in die mittlere Managementebene. Durch das neue Fortbildungsangebot wird zudem die Attraktivität der beruflichen Bildung weiter gesteigert."
Jetzt erst recht: Viele Unternehmen sind durch die schnelle Verbreitung des Corona-Virus von Schutzmaßnahmen betroffen. In dieser Zeit ist es wichtiger denn je, die Fachkräfte von morgen schon heute zu sichern und die Ausbildungsmöglichkeiten nicht vorzeitig zurückzurufen. Die aktuelle Lage verunsichert viele Unternehmen stark in Hinblick auf die Zukunft. Hiervon sind auch die jungen Bewerber, die ab dem Sommer eine Ausbildung beginnen möchten, betroffen. Die Kreishandwerkerschaft Cloppenburg appelliert an alle Handwerksunternehmen aus der Region, die getroffene Ausbildungsentscheidung nicht vorzeitig zu revidieren und die Möglichkeiten für eine qualifizierte Berufsausbildung in Ihrem Betrieb bestehen bleiben zu lassen.
Die IHK Saarland begrüßt die schrittweise Öffnung der Schulen ab Anfang Mai. Dies sei ein gutes Signal auch für die Auszubildenden. IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen: „Es ist richtig, im Unterricht jetzt die Prüfungsvorbereitung zum Schwerpunkt zu machen und nicht-prüfungsrelevante Lernfelder zurück zu stellen. Ich bin mir sicher, dass für die Berufsschüler so eine adäquate Vorbereitung noch möglich sein wird - zumal die IHKs die schriftlichen Prüfungen ja auch bundesweit in den Juni verschoben haben. Der entstandene sechswöchige Unterrichtsausfall sollte so weitgehend zu kompensieren sein.“ Wichtig sei dabei aber auch, dass die Ausbildungsbetriebe weiterhin flexibel bleiben und die Berufsschulen bei der Umsetzung der Schulöffnung bestmöglich unterstützen, so Klingen.
Pollert: "Nebenjob zur Kurzarbeit für dringend benötigte Tätigkeiten und Hinzuverdienst nutzen". - Die Zahl der Kurzarbeits-Anzeigen ist in diesen Wochen auf ein absolutes Rekordniveau gestiegen. 62.000 Betriebe in Hessen planten zum Stichtag 15.4.2020 Kurzarbeit, das sind über 60 % mehr als noch Ende März. „Kurzarbeit wird uns in jedem Fall in einer bisher noch nicht da gewesenen Dimension in der nächsten Zeit begleiten. Auch wenn die hessische Wirtschaft erleichtert ist, dass Bund und Länder beschlossen haben, dass ab heute zumindest einige Geschäfte und auch teilweise Schulen in den kommenden Wochen vorsichtig und schrittweise wieder öffnen. Für Hessen erwarten wir, dass die Landesregierung nun zügig weitere Lockerungen für die Zeit nach den Osterferien in Bereichen beschließen werde, in denen der Abstand zwischen Personen eingehalten werden kann. Ab dem 4. Mai dann sollten neben größeren Geschäften des Einzelhandels auch möglichst schnell wieder Restaurants und Hotellerie mit den nötigen Distanzregeln öffnen dürfen. Sollte dies bedingt durch den Infektionsschutz nicht erfolgen, muss bei den Unterstützungsleistungen nachgebessert werden. Wenn Geschäfte wieder öffnen, wird auch die Industrie profitieren. Das sichert dann auch die Jobs bei vielen Zulieferbetrieben in Hessen“, sagte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU).
Gut versorgt und gut betreut - alles aus einer Hand! - Ein ausserordentlich breites Spektrum an Einsatzfeldern bei der Versorgung und Betreuung von Personen - das ist die Besonderheit des anerkannten dualen Ausbildungsberufs Hauswirtschafter und Hauswirtschafterin. Denn neben Einrichtungen der Alten-, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Wohngruppen, Schulen und Kindergärten sind Fachkräfte auch in Kureinrichtungen und Krankenhäusern, Privathaushalten und landwirtschaftlichen Unternehmen, Beherbergungsbetrieben, Tagungshäusern, gastronomischen Einrichtungen, Dienstleistungszentren und Quartieren tätig. Gerade die aktuellen Herausforderungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie belegen, wie hoch der Stellenwert der in diesem Bereich beruflich Qualifizierten für das Funktionieren von Wirtschaft und Gesellschaft sowie der Sicherung von Grundbedürfnissen ist.