Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "
Mit zunehmender Fernsehzeit steigt Krankheitsrisiko - Ergebnisse dieser großen Meta-Analyse zeigten, dass sich ein hohes Maß an Inaktivität im Alltag und viel Zeit vor dem Fernseher negativ auf das Risiko für Typ-2-Diabetes, Hypertonie und Übergewicht/Adipositas auswirkt. - Studien zeigen, dass ein sesshafter Lebensstil und viel Fernsehzeit einen Einfluss auf das Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes und Hypertonie haben. Gibt es einen linearen Zusammenhang – also ist das Risiko größer, je mehr Zeit eine Person sitzend verbringt oder Fernsehen schaut? Wissenschaftler untersuchten dies in einer großen Meta-Analyse von 58 Studien mit mehr als 1 Millionen Teilnehmern (n = 1 071 967). Von den 58 Studien beschäftigen sich 21 Studien mit dem Risiko für Übergewicht/Adipositas, 23 Studien mit dem Typ-2-Diabetes-Risiko und 14 Studien mit dem Hypertonierisiko.
Unser Lungengewebe wird mit dem Alter steifer. Sars-CoV-2 nützt dies möglicherweise aus. Eine Hypothese von Caroline Uhler und G. V. Shivashankar. - Das neue Coronavirus trifft Jung und Alt. Schwere und lebensbedrohliche Krankheitsverläufe sind bei älteren Menschen jedoch häufiger. Warum dem so ist, ist unklar. Einige Wissenschaftler vermuten, dass dies mit dem im Alter schwächeren Immunsystem zusammenhängen könnte. Es ist bekannt, dass Senioren für viele Infektionskrankheiten anfälliger sind als jüngere Personen.
Allerdings könnte es noch eine weitere Erklärung geben: Wenn wir Menschen älter werden, verändern sich die Struktur, die mechanischen Eigenschaften und die Funktionen unserer Körperzellen. Es ist denkbar, dass sich das neue Coronavirus genau dies zunutze macht, sich in Zellen älterer Menschen besser vermehren kann, und dass dies schwerere Krankheitsverläufe begünstigt.
So viele verschleppte Infarkte wie selten - Das Universitätsklinikum Würzburg verzeichnet mit Sorge weniger Notfälle aber mehr verschleppte Infarkte. Doch wer aus Angst vor einer Corona-Infektion zögert, den Notarzt zu rufen, riskiert sein Leben. Die internistische Notaufnahme am Universitätsklinikum Würzburg ist seit Beginn der Corona-Krise nur halb so voll wie sonst. Eigentlich ein gutes Zeichen. Das Problem ist aber, dass die Notfälle nicht abgenommen haben. Prof. Dr. Stefan Frantz, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik I sieht mit großer Sorge, dass viele Menschen zuhause Krankheitsbeschwerden aussitzen, weil sie Angst haben, beim Arzt oder in der Klinik mit Corona-Patienten in Kontakt zu kommen und sich zu infizieren. Der Kardiologe warnt eindringlich davor, vor allem Notfälle ernst zu nehmen, keine Zeit zu verlieren und umgehend den Notarzt zu rufen. Denn während sich die Notaufnahmen leeren, füllen sich die Stationen mit Patienten, die zum Beispiel aufgrund eines verschleppten Infarktes eine Herzinsuffizienz entwickeln oder unter Herzrhythmusstörungen leiden – Komplikationen, die man verhindern kann, wenn man rechtzeitig in die Klinik kommt.
Im Werbemittelportal finden sich zur Corona-Krise unterschiedliche Motive und Vorlagen für Plakate und Social-Media-Postings rund um Corona für Ihren Geschäftsbetrieb. Alle Informationen zum Angebot und den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten von Corona- und weiteren Kampagnen-Motiven erhalten Sie hier.
Für die etwa 4,7 Millionen in Deutschland lebenden Muslime hat am 23. April der religiöse Fastenmonat Ramadan begonnen. Obwohl Menschen mit chronischen Erkrankungen wie einem Diabetes mellitus von der Pflicht zu fasten befreit sind, machen trotzdem viele muslimische Diabetespatientinnen und -patienten von dieser Ausnahme keinen Gebrauch. Doch beispielsweise bei Schwangerschaftsdiabetes oder einem schlecht eingestellten Diabetes kann das tägliche Fasten erhebliche Gesundheitsrisiken bergen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) rät Menschen mit Diabetes daher, nur unter ärztlicher Begleitung zu fasten – Risikopatienten sollten darauf besser ganz verzichten. Zudem geht während der Corona-Pandemie ein entgleister Diabetesstoffwechsel mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf einher. Wie medizinisches Personal im Ramadan kulturell sensibel begleiten kann und wie Patienten ihre Blutzuckerwerte stabil halten, erklären Dr. med. Mahmoud Sultan und Johanna Karapinar von der AG „Diabetes und Migration“ der DDG.