Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "
Indem Personen ihre Nahrung innerhalb von 10 Stunden statt üblicherweise 15 Stunden verzehrten, konnten sie Gewicht und Körperfett reduzieren. - Weniger häufig am Tag zu essen und den Zeitraum der Nahrungsaufnahme zeitlich zu begrenzen, entpuppte sich in der im Folgenden beschriebenen Studie als erfolgreicher Weg, um Gewicht zu reduzieren. Neuere Diätprinzipien setzen darauf, das Zeitfenster der Nahrungsaufnahme zu reduzieren, statt weniger Nahrung zu verzehren. Wissenschaftler verglichen Personen, die entweder zeitlich begrenzt oder ohne Einschränkung aßen, hinsichtlich ihrer Abnehmerfolge, ihrer Körperzusammensetzung und ihrer metabolischen Outcomes.- Veränderungen von Gewicht und metabolischen Parametern wurden erfasst. - Zu Beginn der Studie und nach den 12 Wochen maßen die Wissenschaftler das Körpergewicht, die Körperzusammensetzung, den Blutdruck und die Blutfette. Außerdem erfassten die Wissenschaftler in der Anfangs- und Endphase der Studie die orale Glucosetoleranz (über 2 Stunden), die Blutglucosewerte über 2 Wochen (mittels CGM-Messung) und die körperliche Aktivität über 2 Wochen (mittels Aktivitätsmesser).
„COVID-19 Snapshot Monitoring“ (COSMO): Unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelia Betsch, Heisenberg-Professorin für Gesundheitskommunikation an der Universität Erfurt, betreibt das Robert-Koch-Institut gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern derzeit ein „COVID-19 Snapshot Monitoring“ (COSMO). Das Konsortium ermittelt einmal pro Woche in einer Online-Live-Umfrage, wie Menschen subjektiv die Risiken des COVID-19-Virus wahrnehmen, welche Gegenmaßnahmen bekannt sind, welche davon bereits angewandt oder abgelehnt werden. Ziel dieses Projektes ist es, einen wiederholten Einblick in die „psychologische Lage“ der Bevölkerung zu erhalten. Dies soll es erleichtern, Kommunikationsmaßnahmen und die Berichterstattung so auszurichten, um der Bevölkerung korrektes, hilfreiches Wissen anzubieten und Falschinformationen und Aktionismus vorzubeugen. Neue Befunde aus dem Monitoring wurden heute veröffentlicht. Die beteiligten Forscherinnen und Forscher ziehen daraus folgende Schlüsse: Sorglosigkeit - Risiko und Verhalten Die Risikowahrnehmung (insbesondere die wahrgenommene Erkrankungswahrscheinlichkeit) und Angst um die eigenen Gesundheit sinken, ebenso die Akzeptanz der Maßnahmen. Diese sinken fast auf das Niveau von vor dem Lockdown. Seit vergangener Woche ist die Akzeptanz für Maßnahmen, die stark in die Rechte der Menschen eingreifen, signifikant gefallen. Das Bedürfnis nach Demonstrationen ist im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Gleichzeitig werden die Schutzmaßnahmen etwas seltener ergriffen als vergangene Woche; mehr als ein Viertel der Befragten macht Ausnahmen beim Treffen von haushaltsfremden Personen. Auch einfache Maßnahmen wie Händewaschen oder Abstandhalten gehen zurück. Rund ein Drittel der Befragten hält es für (eher) unwahrscheinlich, sich anzustecken, wenn sie haushaltsfremde Personen treffen, einkaufen, zum Arzt gehen oder außer Haus sind.
NMI unterstützt Universitätsklinikum Tübingen bei Klärung der Materialfrage - Um zu überprüfen, ob sich medizinische Schutzmasken im Fall von Lieferengpässen aufbereiten und wiederverwenden lassen, haben Wissenschaftler des NMI Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts an der Universität Tübingen das in den Masken verwendete Vlies unter dem Rasterelektronenmikroskop untersucht. Die Untersuchung zeigt: Auch nach mehreren Sterilisationsprogrammen verändert sich die Materialstruktur nicht signifikant. Für den Krisenfall vorbereitet sein - Medizinische Schutzmasken sind grundsätzlich für den einmaligen Gebrauch gedacht. Da Lieferengpässe jedoch nicht auszuschließen sind, muss die Möglichkeit der Aufbereitung dennoch in Erwägung gezogen werden. Denn das medizinische Personal muss gerade in Zeiten von Corona besonders geschützt werden. Aus diesem Grund hat das Universitätsklinikum Tübingen das Reutlinger NMI um Hilfe bei der Untersuchung von mehrfach aufbereiteten FFP2- und FFP3-Schutzmasken gebeten. Im Fokus der am NMI durchgeführten Untersuchung stand die mikroskopische Analyse des Vliesstoffs.
Ab Freitag, 15. Mai, dürfen auch Gastronomiebetriebe unter Auflagen wieder öffnen. Bars, Diskotheken und reine Schankwirtschaften bleiben allerdings weiter geschlossen. Welche Auflagen Restaurants und Cafes beachten müssen, finden Sie hier:
Spucktest: Möglicherweise größere Konsistenz der Virusdetektion aus Saliva-Proben - In Zeiten von Materialmangel und Bedarf für großangelegtes Testen, um dem neuen Coronavirus Einhalt zu gebieten, stellten sich Wissenschaftler der Frage, ob Speichel zur Coronavirus-Diagnose eine valide Alternative zum Nasen-Rachenraum-Abstrich sein könnte. Der Vergleich beider Probenarten bei Patienten und medizinischem Personal zeigte vielversprechende Ergebnisse: Saliva-Proben ließen sich durch medizinisches Personal verlässlich selbst entnehmen und zeigten größere Konsistenz über den Infektionsverlauf als der gängige Abstrich. Die Studie wurde als PrePrint veröffentlicht. - Schnelle und akkurate Tests zur Diagnose einer Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 sind ein essenzielles Element zur Kontrolle der aktuellen COVID-19-Pandemie. Der derzeitige Goldstandard zur COVID-19-Diagnose ist die RT-PCR-Detektion von SARS-CoV-2 von Abstrichen aus dem Nasen-Rachenraum. Niedrige Sensitivität, das Risiko für medizinisches Personal, dem Virus ausgesetzt zu sein und globaler Mangel an Material wie Abstrichstäbchen oder Schutzausrüstung machen allerdings die Untersuchung und Validierung alternativer Diagnoseansätze notwendig.