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Beruf, Gesundheit, Umwelt

Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "

Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 

Ein Blick in die Biologie zeigt, dass uns neben der Handhygiene noch weitere Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um das Risiko einer schweren Infektion mit dem Coronavirus zu reduzieren, schreibt Viola Vogel. Wir alle wissen, wie wichtig eine gute Handhygiene und Abstandhalten sind, wenn wir uns und andere vor einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus schützen wollen. Dies sind zielführende Massnahmen, um die Epidemie zu dämpfen und so unser Gesundheitssystem zu entlasten, damit genügend Behandlungskapazität zur Verfügung steht für die verletzlichsten Personen unserer Gesellschaft. Um die Schwere des Krankheitsverlaufs zu beeinflussen, stehen uns jedoch noch weitere Massnahmen zur Verfügung: Einen wesentlichen Beitrag leisten können nämlich auch eine bewusste Pflege des Rachenraums sowie alles, was die Selbstreinigungskräfte der Atemwege unterstützt. Dieser Aspekt wird in den nächsten Wochen immer wichtiger werden. Denn je mehr sich das Virus bei uns ausbreitet, desto weniger lässt sich verhindern, dass wir mit ihm in Berührung kommen, und desto wichtiger wird es sein, dass möglichst wenige der Viruspartikel in die Lunge gelangen und dort Entzündungsreaktionen hervorrufen.

DGP – Vor dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 gab es in der Vergangenheit bereits zwei Coronaviren, mit denen die Menschen zu kämpfen hatten – SARS-CoV und MERS-CoV. Wissenschaftler verglichen die Ausbreitung und die Todesfälle der verschiedenen Coronaviren. Das neue Coronavirus war mit einer geringeren Sterberate verbunden, breitete sich jedoch stärker aus. Derzeit breitet sich das Coronavirus SARS-CoV-2 rasant aus. Das ist nicht das erste Mal, dass die Menschen mit einem Coronavirus zu kämpfen haben. Im November 2002 infizierten sich Menschen in Südchina erstmalig mit dem Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus (SARS-CoV). Das Virus breitete sich rasch weltweit aus. Im April 2012 wurde ein weiteres Coronavirus, das Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus (MERS-CoV), erstmals bei Patienten auf der arabischen Halbinsel nachgewiesen. Auch von diesem waren mehrere Länder betroffen. Wissenschaftler aus Saudi-Arabien verglichen die globale Prävalenz sowie biologische und klinische Eigenschaften der drei verschiedenen Coronaviren.

Im Zuge der Coronavirus-Epedemie gibt der Zentralverband des deutschen Handwerks wichtige Informationen und Tipps zu den Themen Kredite und Arbeitssicherheit an Handwerksbetriebe weiter.

 

DGP – Anfänglich wurde vermutet, dass das neue Coronavirus nur über die Atemwege übertragen wird und so Lungenentzündungen auslöst. Entsprechend wurde die molekulare Diagnose mit Mundabstrichen (oral) durchgeführt. Kliniker in Wuhan warnen nun aber, dass die Ansteckung nicht nur über Atmung und Tröpfcheninfektion, sondern auch über fäkale Routen erfolgen kann. Orale Proben wären zudem nicht ausreichend, um infektiöse Patienten zu erkennen, und sollten durch serologische Tests ergänzt werden. - Coronaviren (CoV) gehören zur Unterfamilie der Orthocoronavirinae in der Familie Coronaviridae und der Ordnung Nidovirales. Das humane Coronavirus (SARS-CoV) verursachte das schwere akute respiratorische Syndrom (SARS) und wurde damit 2003 weltweit sichtbar. Das neue mit SARS verwandte Coronavirus (SARS-CoV-2) ist aktuell weltweit aktiv und für bestimmte Risikogruppen lebensbedrohlich. - Anfänglich wurde vermutet, dass das neue Coronavirus nur über die Atemwege übertragen wird und so Lungenentzündungen auslöst. Entsprechend wurde die molekulare Diagnose mit Mundabstrichen (oral) durchgeführt. Typische Symptome sind Fieber, Krankheitsgefühl, Kurzatmigkeit und in schweren Fällen Lungenentzündung. Die Erkrankung COVID-19 wurde daher anfangs auch „unidentifizierte virale Pneumonie“ genannt.

ARS-CoV-2:  Wissenschaftler des Universitätsklinikum Frankfurt haben gemeinsam mit externen Partnern einen Artikel zum neuen Coronavirus SARS-CoV-2 im New England Journal of Medicine veröffentlicht. Am 1. Februar haben Experten aus dem Institut für Medizinische Virologie des Universitätsklinikum Frankfurt und dem Gesundheitsamt Frankfurt am Main die Rückkehr von überwiegend deutschen Staatsangehörigen aus der von der neuen Lungenkrankheit COVID-19 betroffenen chinesischen Stadt Wuhan nach Deutschland am Flughafen begleitet. Gemeinsam mit ihren Partnern der Infektiologie des Universitätsklinikum Frankfurt und des Instituts für Virologie der Philipps-Universität Marburg haben sie ihre Erkenntnisse in einem Beitrag zusammengefasst, der jetzt im renommierten New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde. Das New England Journal of Medicine gilt als ein weltweit führendes Journal im Bereich der Medizin.

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