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Beruf, Gesundheit, Umwelt

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Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 

Ein Mund-Nasen-Schutz wie diverse Textilunternehmen ihn jetzt herstellen, verhindert in erster Linie, dass Speichel- oder Schleimtröpfchen von Infizierten in die Luft gelangen - sofern sie eng anliegend am Gesicht getragen werden. Kleinere Partikel allerdings halten sie nicht auf. Dafür wären sogenannte FFP-Masken ("filtering face piece") der Klassifikation FFP2 und FFP3 nötig. "Textilmasken von diversen Textilherstellern oder Nähstudios verfügen über keinerlei Filterwirkung zum Schutz vor Bakterien oder Viren und insbesondere auch nicht vor dem Coronavirus Sars-CoV-2", sagt das Unternehmen Dach aus dem badischen Rastatt - bekannt in Deutschland für professionelle Atemschutzmasken.

DGP – Wissenschaftler zeigten an Tests mit Rhesusaffen, dass diese nach einer Erstinfektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 gegenüber einer erneuten Infektion mit dem Virus geschützt waren. - Berichte aus China, gemäß denen sich Menschen nach überstandener COVID-19-Erkrankung erneut mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizieren können, haben für Aufsehen gesorgt. Wissenschaftler äußerten prompt deutliche Bedenken. Denn bei der Bekämpfung eines Erregers wie dem Coronavirus entwickelt der Mensch durch die Produktion von Antikörpern eine Immunität. Diese Immunität schützt den Menschen – zumindest für einen gewissen Zeitraum – vor einer Neuinfektion mit dem gleichen Erreger.

 

Tests an Rhesusaffen -  Wissenschaftler prüften in ihrer Studie nun die Immunität von Rhesusaffen. Dazu wurden vier Rhesusaffen mit dem neuen Coronavirus infiziert und nachfolgend beobachtet, wie sich ihre Körpertemperatur und ihr Körpergewicht entwickelten. Ebenso wurden Röntgenuntersuchungen durchgeführt, Blut abgenommen und Abstriche aus Nase, Rachen und dem Analbereich entnommen.

DGP – Das Überleben des neuen SARS-CoV-2 in der Luft oder auf bestimmten Oberflächen ist vergleichbar mit dem älteren SARS-CoV-1. Die anscheinend höhere Ansteckungsrate durch SARS-CoV-2 beruht daher vermutlich auf anderen Eigenschaften wie einer höheren Viruskonzentration in den oberen Atemwegen oder Weitergabe durch asymptomatische Patienten. Wissenschaftler aus den USA untersuchten, wie lange das neuartige SARS-CoV-2 in der Luft und auf Oberflächen überleben kann. Dabei verglichen sie es auch mit dem bekannten SARS-CoV-1, dem am nächsten verwandten Virus. Die Wissenschaftler untersuchten die Lebensfähigkeit der beiden Viren in der Luft (Aerosol), auf Plastik, Edelstahl, Kupfer und Pappe.

DGP – Bei Behandlungen, die das Immunsystem schwächen sollen, eine kritische Frage: Wann ist nach der Infektion mit dem Coronavirus mit Symptomen zu rechnen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Ihre Analysen ergaben, dass die allermeisten symptomatischen Patienten ihre Symptome innerhalb von 11,5 Tagen entwickelten. Die mediane Inkubationszeit lag den Schätzungen zufolge bei 5,1 Tagen.

„Menschen mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe sind besonders zu schützen“ - Weltweit infizieren sich immer mehr Menschen mit dem neuartigen Coronavirus, betroffen sind mehr als 140 Länder (Stand 15.03.2020). Deshalb hat die Weltgesundheitsorganisation WHO inzwischen die Situation zur Pandemie erklärt. Wissenschaftlich gesehen bedeutet der Begriff Pandemie lediglich, dass sich ein neuer Erreger global verbreitet. Dies sagt noch nichts darüber aus, wie schwer die Erkrankung COVID-19 für die Mehrzahl der Infizierten verläuft. Prof. Gérard Krause, Leiter der Abteilung für Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), äußerte sich heute zur aktuellen Lage und zu wichtigen Maßnahmen: „In der jetzigen Situation geht es darum, insbesondere Personen mit erhöhtem Risiko für schwere Krankheitsverläufe zu schützen. Dies sind zum Beispiel ältere Personen oder solche mit besonderen Vorerkrankungen.“

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