Nachrichten für den Handwerker aus Berufswelt, Wirtschaft und Politik. Tipps und Hinweise zu neuen Gesetzen und Arbeitsvorschriften. Täglich aktuell.
25.08.2020 - Die Lage der Logistikbranche im Blick: Benedikt Althaus (VVWL), Michael Waldek, Katja Dehmel (C + P Parkhausbau GmbH & Co. KG) und Hans-Peter Langer (IHK Siegen, v.l.). - Die Logistikbranche wird sich zwar stetig, aber nur langsam vom Corona-Schock erholen. Und das auch nur, wenn es zu keinem zweiten Stillstand kommt. Benedikt Althaus, stellvertretender Geschäftsführer des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. (VVWL), warf im Arbeitskreis Verkehrswirtschaft der IHK Siegen einen verhaltenen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Branche. Weniger als ein Viertel der Unternehmen geht nach einer aktuellen Umfrage des ifo-Instituts zu den Erwartungen für die nächsten drei Monate von besseren, mehr als Dreiviertel der Betriebe von gleichbleibenden oder schlechteren Geschäften aus. Auf entsprechende Frage des Vorsitzenden Michael Kröhl (Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG), erklärte Althaus, das Vorkrisenniveau werde voraussichtlich erst 2022/23 wieder erreicht, „wenn es zu keinen gravierenden außenwirtschaftlichen Verwerfungen oder anderen externen Effekten kommt. Wir gehen sicher davon aus, dass es weiter einen Überhang an Frachtraum geben wird und die Ertrags- und Liquiditätslage angespannt bleibt.“ Außerdem würden im Logistikbereich die Insolvenzen und Betriebsschließungen zunehmen, prognostizierte der Verbandsexperte.
25.08.2020 - Zum „Frauen-Gleichstellungstag“ am 26. August 2020 unterstreicht die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die Bedeutung von mehr Chancengleichheit für Frauen. „Wir können es uns nicht leisten, auf die Talente, Qualitäten und Kompetenzen von Frauen zu verzichten. Dass Frauen beruflich, politisch und gesellschaftlich noch stärker präsent sind, liegt sowohl im Interesse der Wirtschaft als auch der Gesellschaft insgesamt. Um dies zu erreichen, brauchen wir die passenden Rahmenbedingungen, auch zur besseren Vereinbarung von Beruf und Familie“, fordert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
25.08.2020 - In der Saarwirtschaft verdichten sich die Anzeichen für eine weitere Stabilisierung der Konjunktur. Das signalisieren die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und zu den Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Während die Geschäftsaussichten mit einem Minus von 7,1 Zählern in etwa auf dem Vormonatsniveau verharrten, hat sich die Geschäftsläge zum zweiten Mal in Folge aufgehellt. Der IHK-Lageindikator stieg um 3,2 Punkte auf nunmehr minus 4,5 Zähler. Er hat sich damit von seinem Tiefstand im Juni dieses Jahres deutlich erholt. Ursächlich für den jüngsten Anstieg sind verbesserte Lageeinschätzungen in Teilen der Saarindustrie. Sie deuten darauf hin, dass nach dem Dienstleistungsgewerbe nun auch die Industriekonjunktur die Talsohle durchschritten hat. „Die Saarwirtschaft steht trotz der Belebungstendenzen weiterhin vor schwierigen Zeiten. Sorgen bereitet nach wie vor das für die exportorientierte Saarindustrie so wichtige internationale Umfeld.
25-08-2020 - Der Paritätische Gesamtverband wertet die Ergebnisse des aktuellen Ländermonitorings frühkindliche Bildung der Bertelsmann-Stiftung als weiteren Beleg für die angespannte Personalsituation in Kitas, die auch eine eigene verbandsweite Befragung gezeigt hatte. In einer bundesweiten Umfrage bei Kita-Trägern unter dem Dach des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, darunter sowohl große Einrichtungen als auch kleine Elterninitiativen, hatten die Beschäftigten insbesondere einen akuten Personalmangel und die schwierige Fachkräftegewinnung als Herausforderungen identifiziert, Defizite werden vielfach im Bereich der Ausbildung gesehen, außerdem fehle es vielerorts an Zeit für Leitungsaufgaben. Der Paritätische Gesamtverband fordert eine Fachkräfteoffensive, mehr Ausbildungsplätze und eine auch finanzielle Aufwertung des Erzieher*innenberufes.
22.08.2020 - Projekt „Chance Teilqualifizierung“: Erfolgsmodell auch in Corona-Zeiten - Die erfolgreiche Initiative „Chance Teilqualifizierung“ der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erweist sich auch in Zeiten der Corona-Pandemie als passgenaues Instrument zur fachspezifischen beruflichen Weiterqualifizierung. „Das Projekt richtet sich insbesondere an an- und ungelernte Beschäftigte. Unternehmen bekommen damit ein exzellentes Weiterbildungsinstrument an die Hand, um Mitarbeiter bedarfsgerecht zu qualifizieren. Dabei bietet sich diese Maßnahme vor allem für Mitarbeiter an, die sich derzeit in Kurzarbeit befinden“, sagt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. - Bei der Teilqualifizierung werden anerkannte Ausbildungsberufe in mehrere Module gegliedert. Jedes Modul ist in sich geschlossen und wird mit einer Prüfung und einem Zertifikat abgeschlossen.