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Handwerk, Handel, Verbände

Nachrichten, Tipps und Hinweise für Handwerk, Handel und Gewerbe

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17. August 2020 - Ausbildungsumfrage -  Mehr Licht als Schatten zum Start des Ausbildungsjahrs 2020/2021: Das ergab eine Umfrage in der hessischen Metall- und Elektro-Industrie (M+E-Industrie). Trotz zahlreicher Herausforderungen wie dem Strukturwandel, der andauernden Rezession und der Corona-Pandemie plant die große Mehrheit der befragten Unternehmen weiter wie bisher: Rund 80 Prozent wollen so viele Auszubildenden übernehmen und Ausbildungsplätze anbieten wie in den vergangenen drei Jahren. An der Umfrage hatten sich 103 Mitgliedsunternehmen des Arbeitgeberverbands HESSENMETALL beteiligt.


Um Vorschläge für die Reform der Sozialversicherungssysteme in Deutschland zu entwickeln, hat die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) eine Kommission eingerichtet, der auch ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke angehört. Zum Endbericht der BDA-Kommission „Zukunft der Sozialversicherungen: Beitragsbelastung dauerhaft begrenzen“ erklärt der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Der vorgelegte Bericht der BDA-Kommission ist ein wichtiger Beitrag, um die Sozialversicherungssysteme für die Zukunft sicher und nachhaltig zu gestalten. Die Beiträge für Arbeitgeber und Arbeitnehmer – insbesondere in den kleinen und mittleren Betrieben des personalintensiven Handwerks – liegen bereits heute an der Grenze der Belastbarkeit. Angesichts der absehbaren demographischen Entwicklung und der weiter andauernden wirtschaftlichen Herausforderungen als Folge der Corona-Pandemie braucht es jetzt tragfähige Ansätze, die keine neuen Lasten aufbauen und bestehende gerechter verteilen. Die Zukunft muss jetzt gestaltet werden.


12. August 2020 - Absatz an Pflanzenschutzmitteln schrumpfte 2019 / Umsätze der Hersteller seit Jahren rückläufig. - Die Absatzmenge an Pflanzenschutzmitteln hat 2019 nach Zahlen des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) einen Tiefstand seit der Jahrhundertwende erreicht. Im vergangenen Jahr wurden laut der heute vorgestellten amtlichen Statistik 27 009 Tonnen Wirkstoff in den Markt gebracht (2018: 29 591 Tonnen). Dieser Trend deckt sich mit den seit Jahren rückläufigen Umsätzen der im Industrieverband Agrar e. V. (IVA) organisierten Hersteller von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland; im Geschäftsjahr 2019 ging deren Absatz zum fünften Mal in Folge zurück, zuletzt um 6,9 Prozent auf 1,193 Milliarden Euro.


14.08.2020  - Pollert: "Positiver Trend in Hessen ist erfreulich". Wirtschaft sieht Handlungsbedarf bei Investitionen und Ausgaben. Hessens Bildungssystem macht einen Sprung im "Bildungsmonitor 2020" des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln): Von Platz zehn kletterte Hessen in der jährlichen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft hoch auf Platz sieben. "Das ist natürlich sehr erfreulich. Hier kommt uns zu Gute, dass das hiesige Bildungssystem sehr stark bei der Integration ist", kommentierte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der hessischen Unternehmerverbände (VhU), das Ergebnis aus Sicht der Wirtschaft. Einen deutlichen Sprung machte Hessen aber auch durch eine bessere Betreuungs- und Lehrrelation an Grundschulen, der Ausbildungsstellenquote oder beim Ausbau der Ganztagsbetreuung. "Da machen sich die Investitionen der vergangenen Jahre bezahlt, zum Beispiel beim Ausbau der Lehrerstellen", so Pollert.

 


11.08.2020 - Der Freistaat nimmt im internationalen Vergleich von 45 Industriestandorten erneut den zweiten Platz im Gesamt-Ranking ein. Das hat das aktuelle Standort-Ranking der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ergeben, das von der IW Consult GmbH erstellt wurde. „Bayern befindet sich in einer guten Ausgangsposition im globalen Standortwettbewerb. Dieser Wettbewerb wird aber zunehmen. Denn die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie führen dazu, dass die Unternehmen ihre Wertschöpfungsketten anpassen werden. Die Standortfrage wird neu gestellt“, so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Anhand von 61 Einzelindikatoren wird die Standortqualität Bayerns mit den 45 wichtigsten Wettbewerber-Ländern verglichen. Lediglich die USA bieten bessere Standortbedingungen, auf Platz drei folgt die Schweiz, auf Platz vier kommt Schweden, Deutschland folgt im Ranking auf Platz fünf. Das Vereinigte Königreich ist hingegen nicht mehr unter den Top 10 vertreten.

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