News Termine Ausschreibungen Marktplatz Arbeitspause Recht

Handwerk und IHK Gewerbe News. Über 100 Tsd. Betriebe präsentieren sich hier.

 

 
 

Handwerk, Handel, Verbände

Nachrichten, Tipps und Hinweise für Handwerk, Handel und Gewerbe

Nachrichten für den Handwerker aus Berufswelt, Wirtschaft und Politik. Tipps und Hinweise zu neuen Gesetzen und Arbeitsvorschriften. Täglich aktuell.

 


Pollert: „Die Krise ist noch längst nicht vorbei – aber es gibt viele offene Stellen und keinen Stillstand am Arbeitsmarkt“- Die Zahl der Arbeitslosen ist auch im zweiten Monat in Folge coronabedingt gestiegen, und zwar von 176.600 auf rund 192.100. - "15 Jahre ist der Arbeitsmarkt von Rekord zu Rekord geeilt. In Hessen arbeiten jetzt rund 500.000 mehr Menschen als noch 2005, zuletzt waren es insgesamt 3,5 Millionen. Die Zahl der Arbeitslosen hatte sich auf unter 150.000 halbiert. Zwar ist diese Rekordfahrt durch die Coronakrise gestoppt worden. Trotzdem treten jeden Tag viele Arbeitnehmer einen neuen Job an. Und es gibt über 80.000 offene Stellen in Hessen. Diese Beschäftigungschancen können und sollten genutzt werden – von Personen auf Arbeitssuche und von den Vermittlern in Arbeitsagenturen und Jobcentern. Es gibt keinen Stillstand am Arbeitsmarkt", sagte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V.

 


Sehbehindertentag am 6. Juni 2020 - Wer sehbehindert oder blind ist, steht seit dem März 2020 vor ganz neuen Problemen im Alltag. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hat deshalb eine Umfrage gestartet: Welche Unterstützung wünschen Sie sich in Corona-Zeiten von Ihren sehenden Mitmenschen? Mehr als 200 Betroffene haben daraufhin ihre Wünsche und Tipps eingesandt, die am häufigsten genannten werden heute anlässlich des Sehbehindertentages 2020 veröffentlicht. „Zwei Informationen nehme ich aus den Antworten mit“, sagt DBSV-Präsident Klaus Hahn. „Viele Menschen mit Seheinschränkung leiden ganz enorm unter der neuen Situation – und oft wäre die Lösung verblüffend einfach.“ Das absolute Top-Thema bei den Einsendungen wird für viele eine Überraschung sein: Es geht ums Busfahren. Seit der vordere Bereich in Bussen abgesperrt ist, können sehbehinderte und blinde Menschen nicht mehr wie gewohnt beim Fahrer einsteigen, ihn fragen, auf welcher Linie er fährt, und sich dann auf die vorderen Plätze für schwerbehinderte Menschen setzen. Deshalb ist es hilfreich, wenn jemand anbietet, die an der Haltestelle ankommenden Buslinien anzusagen und bei der Suche nach Bustür und Sitzplatz als „Navi“ zu dienen.


Reimann: „Hessen braucht nicht mehr Regulierung des Wohnungsmarktes, sondern mehr Investitionen in neue Wohnungen. Symbolpolitik hilft nicht!“ „Die Ankündigung des hessischen Wohnungsministers Tarek Al-Wazir, dass 31 Städte der Umwandlung einer Miet- in eine Eigentumswohnung zustimmen müssen, ist ein abschreckendes Signal an die Eigentümer von Wohnungen, private Vermieter und potenzielle Bauherren. Wir brauchen jetzt mehr und bessere Anreize für neue Investitionen in neue Wohnungen. Der Wohnungsmangel im Ballungsraum muss abgebaut werden. Durch das Umwandlungsverbot entsteht aber nicht eine einzige neue Wohnung. Das ist reine Symbolpolitik“, kritisierte Thomas Reimann, Vorsitzender des Bau- und Immobilienausschusses der VhU.


„Die Corona-Krise hält den Arbeitsmarkt weiter fest im Griff. Mit rund 40.000 Arbeitslosen waren im Mai so viele Menschen ohne Beschäftigung wie seit zehn Jahren nicht mehr. Noch halten viele Betriebe mit dem bewährten Instrument der Kurzarbeit ihre Mitarbeiter und sichern sich damit Kompetenzen für den Re-Start in den kommenden Wochen. Damit dieser gelingen kann, brauchen Unternehmen und Beschäftigte jetzt dauerhafte Entlastungen. Neben einer Senkung der Stromsteuer und einer Deckelung der EEG-Umlage ist vor allem eine deutlich verbesserte Verlustverrechnung vonnöten, um die Liquidität der Unternehmen zu stärken.

 

Geschäftslage abermals verschlechtert -Trotz erster Lockerungen nach dem wochenlangen Shutdown hat sich die Stimmung in der Saarwirtschaft im Mai nicht verbessert – im Gegenteil: Sie hat sich im Sog der Corona-Rezession gegenüber dem Vormonat noch weiter verschlechtert. Das signalisiert der IHK-Lageindikator, der die aktuelle Geschäftslage der Unternehmen widerspiegelt. Er büßte im Mai weitere 9,3 Zähler ein und liegt nun mit einem Minus von 8,4 Punkten auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2010. Vor allem in der Industrie hat sich die Lage merklich eingetrübt. Neben rückläufigen Aufträgen macht ihr insbesondere die Unterbrechung der Lieferketten zu schaffen. Leicht erholt haben sich dagegen die Aussichten für die kommenden sechs Monate. Der IHK-Erwartungsindikator verbesserte sich um 3,4 Punkte. Doch trotz dieses Anstiegs, der auf wenige Dienstleistungssektoren wie die IT-Branche und die Logistik zurückzuführen ist, bewegt sich der Erwartungsindikator mit minus 14,3 Punkten immer noch tief im negativen Bereich.

feed-image RSS