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Handwerk, Handel, Verbände

Nachrichten, Tipps und Hinweise für Handwerk, Handel und Gewerbe

Nachrichten für den Handwerker aus Berufswelt, Wirtschaft und Politik. Tipps und Hinweise zu neuen Gesetzen und Arbeitsvorschriften. Täglich aktuell.

 


11.12.2021). Im Rahmen des OnlineKongresses „Politischer Dialog Brüssel: EU-Vorhaben zu nachhaltigen Lieferketten – Auswirkungen für Unternehmen“ hat die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. vor den negativen Folgen von überzogenen Sorgfaltspflichten für Unternehmen entlang der Lieferketten gewarnt. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Es darf nicht sein, dass Initiativen zur Einführung von Sorgfaltspflichten für Unternehmen zu erheblichem bürokratischem Aufwand führen und Vorgaben erlassen werden, die in der Praxis nicht erfüllbar sind, für deren Einhaltung Unternehmen aber zur Verantwortung gezogen werden sollen.“ Die vbw hat die Veranstaltung in Kooperation mit der Vertretung des Freistaats Bayern bei der EU durchgeführt und dabei zusammen mit Spitzenpolitikern aus dem EU-Parlament und Unternehmensvertretern diskutiert, welche Herausforderungen für bayerische Unternehmen aus dem geplanten Vorschlag der EU-Kommission zu nachhaltigen Lieferketten entstehen. Sie sieht vor allem das Problem, dass Unternehmen über die erste Zulieferstufe hinaus die Einhaltung von Menschenrechten und Sozialstandards garantieren sollen. „Die Sorgfaltspflichten müssen klar auf die erste Zulieferstufe begrenzt werden, das ist realistisch. Darüber hinaus wird es jedoch mangels direkter Vertragsbeziehungen schwer bis unmöglich, entsprechenden Einfluss auszuüben“, so Brossardt. Die vbw unterstützt die Einhaltung von Menschenrechten sowie von Sozial- und Umweltstandards, fordert aber eine ideologiefreie Herangehensweise. Zudem mahnte sie an, dass die Einführung von Sorgfaltspflichten nicht zu Protektionismus führen darf, wenn dadurch Wirtschaftsbeziehungen zu einzelnen Ländern unmöglich werden.


08.12.2021 - Mang: „Wir sind bereits in neuen Chancenfelder unterwegs, haben aber noch große Herausforderungen vor uns.“ Autoindustrie von elementarer Bedeutung für Hessen. Mitten im Strukturwandel verhindern Lieferengpässe schnellere Erholung. -  Im Rahmen der Herbstbilanz 2021 hat HESSENMETALL ein besonderes Augenmerk auf die hessische Automobil- und Zulieferindustrie als die umsatzstärkste Branche der Metall- und Elektro-Industrie gelegt. Neben der besonders schwierigen konjunkturellen Entwicklung ging es vor allem um die strategischen Aussichten der Branche. Basis dafür ist eine aktuelle Studie der IW Consult für HESSENMETALL. Die Unternehmen in der Automobilwirtschaft sind neben Corona und Lieferengpässen einem radikalen Wandel durch die schon teilweise bewältigte digitale Transformation und die angelaufene Dekarbonisierung unterworfen. Die Abkehr vom Verbrennungsmotor auf der einen Seite und die Elektrifizierung, Automatisierung und Vernetzung der Fahrzeuge auf der anderen Seite verändern jahrzehntelang gefestigte Wertschöpfungsnetze und Wettbewerbspositionen.


26. November 2021 – Zum Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands: „Der Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition ist ambitioniert und setzt mit Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit die richtigen Schwerpunkte. Jetzt kommt es auf eine konsequente und zügige Umsetzung der Vorhaben an. Deutschland muss in vielen Bereichen aufholen, allen voran bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, den Schulen und dem Gesundheitswesen.“ Allerdings sieht der TÜV-Verband auch Verbesserungsbedarf, insbesondere beim Thema digitale Sicherheit. „Digitale Modernisierung und digitale Sicherheit müssen Hand in Hand gehen“, sagt Bühler. „Deutschland braucht dringend ein Sicherheits-Update.“
Der TÜV-Verband hat eine Bewertung des Koalitionsvertrages bei den für die Prüforganisationen relevanten Themen vorgenommen.

 

Berlin, 26.11.2021. Steigende Papier-, Rohstoff- und Energiepreise sowie hohe Logistikkosten belasten die deutschen Druckunternehmen zunehmend. Bislang gelang es der Branche kaum, diese Belastungen an die Kunden weiterzugeben. Das kann gefährlich werden. Längerfristig wird mit höheren Preisen für Papier, Farbe und Energie zu rechnen sein, sind sich die großen Rollenoffset- und Tiefdrucker aus Deutschland und weitere aus dem deutschsprachigen Raum einig. Das ist das Ergebnis des Unternehmertreffens „High Volume Printers Forum“, das vom Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) am 23. November 2021 durchgeführt wurde. Die Reduzierung von Produktionskapazitäten der Papierindustrie sowie die Verschiebung vom grafischen Papier zum Verpackungsmaterial droht sich fortzusetzen. Die Druckindustrie muss deshalb mit höheren Einkaufspreisen rechnen. Es ist zwar nicht zu erwarten, dass die Preise an den Gas- und Strommärkten im ersten Halbjahr 2022 auf dem jetzigen außergewöhnlich hohen Niveau bleiben, aber angesichts des deutschen Sonderwegs in der Energiepolitik, nicht nur die Kernkraftwerke abzuschalten, sondern auch die Kohlekraftwerke noch schneller herunterfahren zu wollen, kann man kaum mit international wettbewerbsfähigen Strompreisen rechnen. Der bvdm sieht die Rohstoffpreise auf den Weltmärkten sowie die internationalen Frachtkosten als weiteres preistreibendes Risiko an.

 


15.11.2021. Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. weist in Anbetracht des dramatisch ansteigenden Corona-Infektionsgeschehens erneut auf ihre Plattform für Corona-Schutzprodukte hin. Aktuell sind auf der vbw Plattform unter https://www.plattform-corona-schutzprodukte.de ausreichend Schnelltests verfügbar. „Impfen und Testen sind die zentralen Schlüssel gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus. Seit die Krankenhausampel auf Rot steht, gilt 3G am Arbeitsplatz. Wir helfen den Betrieben in Bayern mit unserer Plattform, ausreichend Corona-Testangebote für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beschaffen. Aktuell sind kurzfristig Millionen Schnelltests verfügbar“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Auch weitere Schutzprodukte wie Luftreinigungssysteme oder Atemschutzmasken sind auf der kostenfreien Plattform verfügbar.

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