Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.
IHK schlägt Vereinfachungen in der Planung vor - „Ob die Route 57 oder eine zusätzliche Produktionshalle in einem der heimischen Industriegebiete – Planen und Bauen dauert generell zu lange. Manchmal nicht nur Monate, sondern Jahre oder Jahrzehnte.“ Klaus Gräbener, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK), sieht in den langen Planungs- und Genehmigungszeiten eine entscheidende Entwicklungsbremse. „Stillstand und Frustration bei allen Beteiligten sind die Folge. Dabei brauchen wir gerade in Zeiten nachlassender Konjunktur wirksame Entwicklungsimpulse.“ Aktuell zeigt das Unternehmensbarometer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), dass die Unternehmen den Zustand der Verkehrsinfrastruktur nur mit der Note 3,5 und den Ausbau der Digitalisierung sogar nur mit einer 3,7 bewerten. Nicht viel besser sieht es für Gewerbeansiedlungen oder den Stromnetzausbau aus.
Vollversammlung beschließt Absenkung der Betriebsmittelrücklage - Im Rahmen ihrer 124. Sitzung hat die Vollversammlung der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald – das oberste Beschlussorgan der Kammer – den Wirtschaftsplan 2019 beschlossen. Intensiv wurden dabei nicht nur die notwendigen Investitionsplanungen sowohl im Hauptgebäude und in der Bildungsakademie erläutert und diskutiert, sondern insbesondere auch die mögliche Rücklagenentwicklung, die dann vom Gremium verabschiedet wurde.
Wittgensteiner Unternehmergespräch der IHK in Bad Laasphe - Tauschten sich beim Wittgensteiner Unternehmergespräch aus: (v.l.) Christian F. Kocherscheidt (EJOT Holding GmbH & Co. KG), Claudia Sauer (Berufskolleg Wittgenstein), Winfried Behle (Straßen.NRW) sowie Klaus Gräbener und Felix G. Hensel (jeweils IHK Siegen). - Eingetrübte Konjunkturaussichten und Fortschritte bei der Route 57: Wenngleich auf hohem Niveau, sind für die Konjunktur in Wittgenstein mittlerweile Eintrübungen absehbar. Das wurde beim Wittgensteiner Unternehmergespräch der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) im Landhotel Doerr in Feudingen deutlich. Während der Gesamtumsatz im verarbeitenden Gewerbe im IHK-Bezirk 2018 nochmals um 3,7 % höher lag als im Vorjahr, stehen die Wittgensteiner Kommunen mit einer Arbeitslosenquote von gerade einmal 3,2 % und einem Rekordhoch bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten besonders gut da. „Allerdings mehren sich die Anzeichen, dass sich das konjunkturelle Zehnjahreshoch deutlich abschwächt“, hob IHK-Vizepräsident Christian F. Kocherscheidt (EJOT Holding GmbH & Co. KG) hervor.
Zum aktuellen Konjunkturbericht der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder: "Die gute Nachricht ist, dass Berlins Wirtschaft auch 2018 gewachsen ist - den Unternehmen und ihren Mitarbeitern sei Dank. Die konjunkturelle Lage im Bund und auch Berlin trübt sich bereits ein. Daher ist es nun die Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen für die Berliner Unternehmen wetterfest zu machen, damit die erwarteten zwei Prozent Wirtschaftswachstum nicht nur eine Prognose bleiben.
IHK Siegen befragte heimische Industrie zur aktuellen Energiepolitik - Die große Mehrheit der heimischen Industriebetriebe (76 %) hält die Pläne der Kohlekommission für unrealistisch, nach der Atomkraft jetzt auch noch aus der Kohleverstromung auszusteigen. Deutlich mehr als die Hälfte des verarbeitenden Gewerbes (58 %) sieht in den Plänen zudem ein großes oder sehr großes Risiko. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative Befragung der heimischen Industrieunternehmen zur Energiepolitik der Bundesregierung durch die Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK). „Die Industrie ist in Siegen-Wittgenstein und Olpe seit jeher Garant für Beschäftigung und Wohlstand. Gerade die bei uns stark vertretenen Branchen im verarbeitenden Gewerbe, hier insbesondere die Gießereien sowie energieintensive Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, werden die Folgen des Doppelausstiegs absehbar deutlich zu spüren bekommen“, kommentiert IHK-Präsident Felix G. Hensel die Ergebnisse der Umfrage, an der sich 267 Unternehmen beteiligten.