Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.
Welterbe verpflichtet - Augsburg ist Welterbe! Die Stadt feiert und mit ihr freut sich das Handwerk über diese großartige Auszeichnung. Von den acht bayerischen Welterbestätten stehen immerhin sechs in einem engen Zusammenhang mit dem Handwerk. Meisterliche Handwerkskunst hat diese Kulturdenkmäler von Weltrang mit geschaffen und sie uns als prächtige Zeugen der jeweiligen Jahrhunderte vererbt. „Das Handwerk war bei diesen Entwicklungen federführend. Das ist ein besonders schöner Aspekt dieser Auszeichnung.“ Pfleglich mit diesem Erbe umgehen, das ist ein Auftrag, der aus der Auszeichnung erwächst und den die UNESCO den Augsburgern ins Stammbuch geschrieben hat.
Nachfolgegeschehen in NRW: Situation spitzt sich zu. - Immer mehr Selbstständige klagen über Probleme, geeignete Nachfolger für ihr Unternehmen zu finden. Dies ist das Kernergebnis der mit aktuellen Zahlen fortgeschriebenen Studie der Industrie- und Handelskammern (IHK) in NRW – zuletzt veröffentlicht in 2016. Bei 63.500 Familienunternehmen in NRW steht in den nächsten zehn Jahren eine Übergabe an; insgesamt 1,2 Millionen Menschen arbeiten derzeit in diesen Unternehmen. Die IHKs in NRW haben das Thema daher seit längerem auf ihre Agenda gesetzt und unterstützen Mitgliedsunternehmen bei der Suche nach geeigneten Nachfolgern.
Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut hat anlässlich des einjährigen Jahrestags der Digitalisierungsprämie eine positive Zwischenbilanz gezogen. In den vergangenen 12 Monaten hätten in Baden-Württemberg über 2.300 kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) Förderanträge gestellt. Davon kommen nach Angaben des Ministeriums alleine 17 Prozent aus dem Handwerk, das damit im Branchenvergleich vorne liegt. „Wir freuen uns, dass unsere Handwerksbetriebe die Digitalisierungsprämie so intensiv nutzen. Dieses große Interesse zeigt: Das Handwerk ist am Puls der Zeit und will sich in Sachen Digitalisierung zukunftsfest aufstellen. Die Prämie ist als niedrigschwelliges Angebot eine sehr gute Starthilfe für Digitalisierungsprojekte“, lobt Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold.
Jahreshauptversammlung der größten Bauinnung der Oberpfalz mit Neuwahlen und zahlreichen Bauthemen. - Bau-Obermeister für Regensburg, Schwandorf und Kelheim bestätigt. Bekämpfung der handwerksrechtlichen Schwarzarbeit, fairer Wettbewerb und die Qualitätssteigerung durch die Wiedereinführung der Meisterpflicht bleiben zentrale Anliegen Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Bauinnung Regensburg standen die Neuwahlen für das Ehrenamt.
Dem Papierwahnsinn ein Ende setzen - Meistern den täglichen Kraftakt im Büro (von links): Hergen von Lienen, Linda Yalcin, Maren Schulze und Michael Husmann. In Sachen Digitalisierung wurden sie beraten von (von rechts) Alexander Hanatschek vom Kompetenzzentrum Digitales Handwerk sowie Kerstin Muggeridge, Beauftragte für Innovation und Technologien der Handwerkskammer für Ostfriesland. - Michael Husmann hat den Aktenbergen in seinem Unternehmen den Kampf angesagt. Unterstützung erhält er von der Handwerkskammer für Ostfriesland und dem Kompetenzzentrum Digitales Handwerk. Michael Husmann ist 2005 als Ein-Mann-Unternehmer in der Sanitär- und Heizungsbranche eingestiegen. Seither hat sich sein Betrieb „Husmann Heizung – Sanitär“ in Ihlow zu einem Unternehmen mit 21 Mitarbeitern entwickelt. Fünf Beschäftigte im Büro und 16 Monteure bearbeiten Aufträge von den Inseln bis nach Oldenburg. Sanierungs- und Reparaturarbeiten, Neubauten und ein 24-Stunden-Notdienst gehören zum Dienstleistungsspektrum.