Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.
Der Gesamtbetriebsbestand der Handwerkskammer (HWK) Dortmund hat sich in der ersten Jahreshälfte 2019 um 107 auf 19.786 Betriebe erhöht. Den deutlichsten Zuwachs gab es bei den zulassungsfreien Handwerken mit nun 4.542 Unternehmen (+85 bzw. +1,9%). Bei den handwerksähnlichen Gewerken hat sich die Zahl der Betriebe auf 3.898 erhöht (+54 bzw. 1,4%). Einzig bei den zulassungspflichtigen Handwerken gab es einen Verlust von -32 auf jetzt 11.346 Unternehmen (-0,3%).
Die Industrie- und Handelskammer zu Essen (IHK) begrüßt 2.500 junge Menschen, die Anfang August 2019 ins Berufsleben starten. „Wir gratulieren allen neuen Azubis zum Ausbildungsbeginn und wünschen viel Erfolg für die Berufsausbildung“, freut sich Kathrin Mandt, stellv. Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung. Zugleich unterstreicht sie die Bedeutung der betrieblichen Ausbildung, dem Fachkräfteengpass entgegenzuwirken. „Jeder neue Auszubildende ist der beste Weg zur Nachwuchssicherung im eigenen Unternehmen“.
Bis Ende Juli schlossen die heimischen Unternehmen bereits 1989 Lehrverträge mit jungen Menschen ab. - In dieser Woche begann für sehr viele junge Menschen in Siegen-Wittgenstein und Olpe ihr erstes Ausbildungsjahr. Die bisher von den Unternehmen in Industrie und Handel bei der IHK eingereichten Ausbildungsverträge lassen für 2019 ein annähernd so hohes Ausbildungsvolumen wie im Vorjahr erwarten. Allein bis Ende Juli schlossen die heimischen Unternehmen bereits 1989 Lehrverträge mit jungen Menschen ab. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr beträgt lediglich 1,3 %. In den für die gesamte heimische Wirtschaft sehr wichtigen Metall- und Elektroberufen verzeichnet die IHK bei 842 geschlossenen Verträgen sogar einen Zuwachs von 1,2 %.
Zur Forderung für Neubauten in Berlin eine Solarpflicht einzuführen sagt Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin: "Niemand bestreitet die Notwendigkeit klimaschützender Maßnahmen sowie das Potential der Photovoltaik für den Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung. Aus Sicht der Wirtschaft ist die aktuell geforderte Solarpflicht jedoch weder zielführend noch sinnvoll. Einerseits setzen die bundesweiten energetischen Neubauvorgaben schon heute einen umfassenden Klimaschutzstandard – und das ohne eine kleinteilige und einschränkende Festlegung auf Einzeltechnologien. Andererseits wird die solare Energiewende nicht durch den Unwillen der Gebäudeeigentümer gebremst, sondern durch den derzeit ungeeigneten und zu komplexen Rechtsrahmen.
Heute wurden die Eckpunkte zur Umsetzung des DigitalPakts für Schulen vorgestellt. Dazu Dr. Beatrice Kramm, Präsidentin der IHK Berlin: "Es ist vernünftig, dass sich die Schulen im Rahmen eines Medienkonzepts intensiv und individuell mit den Möglichkeiten und der Umsetzung digitaler Bildung auseinandersetzen. Nur so ist sichergestellt, dass die mit dem DigitalPakt finanzierte Technik nicht ungenutzt im Schulkeller verstaubt und Berliner Schüler bei dem Begriff „Digital“ an mehr als Social Media und Fortnite denken. Um die Ziele des DigitalPakts zu erreichen, muss die Bildungsverwaltung aber nun zügig die notwendige Förderrichtlinie veröffentlichen.