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IG BAU:– Die Fußball-EM kommt 2024 nach Deutschland. Den Zuschlag hat die UEFA heute erteilt. Aus Sicht der IG BAU ist es ein tolles Signal, dass das Nachhaltigkeitskonzept, mit dem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in die Bewerbung ging, die UEFA-Entscheider überzeugt hat. Neben vielen anderen wichtigen Punkten der sozialen Verantwortung bekennt sich der DFB darin insbesondere zur Beachtung und Einhaltung von Arbeitnehmerrechten. Wie diese Politik in die Praxis umgesetzt wird, plant der DFB bereits seit längerem in Expertengesprächen an denen die IG BAU im Rahmen des Bündnisses Zivilgesellschaft regelmäßig teilnimmt. „Mit dem Zuschlag für die Euro 2024 hat Deutschland die Chance, wieder ein großartiges Turnier auszurichten und so an das Sommermärchen der Fußball-WM 2006 anzuknüpfen.
Gesetzliche Rente zukunftsfest machen und Private Altersvorsorge ausbauen! - Bildung und Gesundheit machen Arbeit bis 67 und länger möglich. - Die Finanzierung der gesetzlichen Rente gerät durch den demografischen Wandel und immer weitergehende Forderungen wie etwa nach sog. Haltelinien beim Rentenniveau immer mehr unter finanziellen Druck. Um die im Berufsleben stehende Generation nicht mit untragbar hohen Beiträgen zu belasten und nicht viele Arbeitsplätze zu gefährden, fordert die VhU eine konsequente Umsetzung der Anhebung des Renteneintrittsalters auf zunächst 67 Jahre bis 2029. Hierfür müssten Bildung und Gesundheit als Grundvoraussetzungen weiter gestärkt werden. Der beste Schutz vor längerer Arbeitslosigkeit sei eine gute Ausbildung.
Reimann: "Die Kommunen müssen rasch mehr Bauflächen ausweisen!" - Am Wohnungsgipfel mit Bundeskanzlerin Merkel am Freitag wird Dr. Hans-Hartwig Loewenstein, Mitglied im Präsidium der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, als Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe teilnehmen. Der Bauunternehmer aus Dreieich erwartet von dem Wohnungsgipfel eine "Aufbruchsstimmung für mehr Wohnungsbau in Ballungsräumen, nachdem genügend Vorschläge zur Verbesserung vorliegen". Jetzt müsse es an die Umsetzung gehen. Dr. Loewenstein: "Die Wirtschaft als Ganzes hat ein hohes Interesse, dass der Wohnungsmangel beseitigt wird. Denn er belastet auch die Unternehmen: Für unsere Beschäftigten wird es immer teurer, eine günstige Wohnung in der Nähe ihrer Arbeitsstätten zu finden. Das erschwert vielerorts die Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften. Deshalb ist es ein Anliegen der gesamten Wirtschaft, dass das Angebot an günstigem Wohnraum rasch wächst."
IG BAU, DGB und DMB stellen fest: Keine Vereinbarung auf dem Wohngipfel getroffen.- „Die Ziele des Wohngipfels im Bundeskanzleramt, die Stärkung des Wohnungsneubaus und die Sicherung bezahlbaren Wohnens begrüßen und teilen wir. Anders als in der Pressemeldung des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat dargestellt, gibt es aber keine Vereinbarung über die hierzu notwendigen Maßnahmen, zumindest keine Vereinbarung mit den Gewerkschaften und dem Deutschen Mieterbund“, stellten die Teilnehmer am Wohngipfel 2018 Robert Feiger (IG BAU), Stefan Körzell (DBG) und Franz-Georg Rips (DMB) klar. „Das vorgelegte Maßnahmenbündel basiert vielmehr auf einem Eckpunktepapier der Bundesregierung, das wir keine 24 Stunden vor dem Wohngipfel erhalten haben. Die hier angesprochenen Maßnahmen, die teilweise längst beschlossen sind, wurden weder ernsthaft diskutiert, noch mit uns vereinbart, sie geben auch nicht in allen Punkten die Position von Gewerkschaften und Mieterbund zur Wohnungs- und Mietenpolitik wieder.“
vbw kritisiert weitere massive Eskalation des Handelsstreits - Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. kritisiert die Verhängung neuer Strafzölle der USA gegen China im Volumen von 200 Milliarden Dollar. „Die neuen Strafzölle bedeuten eine weitere Eskalation des Handelsstreits und eine Bedrohung des freien Welthandels. Sie werden angesichts eng verflochtener globaler Wertschöpfungsketten nicht ohne Folgen für andere Weltregionen bleiben, auch für Deutschland und Bayern“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Die vbw betont, dass Strafzölle und Sanktionen den globalen Wirtschaftsverkehr verunsichern und zu Milliardenschäden führen.