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BIBB-Analyse zum Umfang betrieblicher Freistellung für Prüfungstätigkeiten - Erstmals hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) auf Basis einer repräsentativen Befragung den Aufwand der Betriebe für die Freistellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Prüfungstätigkeiten ermittelt. Demnach summieren sich die Freistellungen im Ausbildungsjahr 2017/2018 auf rund 3,4 Millionen Stunden. Die hierfür anfallenden Investitionen für die Gesamtwirtschaft belaufen sich hochgerechnet auf rund 80 Millionen Euro. In seiner aktuellen Erhebung zu Kosten und Nutzen der betrieblichen Ausbildung (www.bibb.de/de/11060.php) hatte das BIBB erstmalig auch zwei Fragen zur Freistellung von Beschäftigten für Prüfungstätigkeiten gestellt. Befragt wurden Personal- und Ausbildungsverantwortliche in mehr als 3.000 Betrieben. Kleinbetriebe engagieren sich bei der Freistellung für Prüfungstätigkeiten mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil. Das trifft insbesondere auf das Handwerk zu, das von kleinst- und kleinbetrieblichen Strukturen geprägt ist.
„Ausbildung bleibt auch in der Pandemie ganz oben auf der Agenda“ - ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer äußert sich gegenüber Andreas Hoenig von der Deutschen Presse-Agentur zur aktuellen Lage auf dem Ausbildungsmarkt im Handwerk in Zeiten von Corona. „Wenn jetzt alle Akteure in der beruflichen Bildung noch einen echten Endspurt hinlegen, kann es gelingen, dass 2020 kein verlorener Corona-Ausbildungsjahrgang wird. Dank der beispiellosen Aufholjagd der vergangenen Monate haben wir es bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen geschafft, die im Frühsommer noch gewaltige Lücke im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu verkleinern. Von Januar bis Mai 2020 hatten wir im Handwerk einen Rückgang der neuen Ausbildungsverträge um 18 Prozent. Ende Oktober lag das Minus bei „nur“ noch 7,3 Prozent.
Einheitliche Fortbildung beim Breitbandausbau - Gaben in Köln den Startschuss für den Gremienverbund Breitband (v. l. n. r.): M.Sc. Wirt.-Ing. Daniel Erdmann, Referent Technik und Wirtschaft beim ZVEH; Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt. Ing. Dieter Hesselmann, Hauptgeschäftsführer rbv e.V.; RA Ingolf Jakobi, Hauptgeschäftsführer des ZVEH; Dipl.-Ing. Thomas Sentko, Normungsmanager, Referent Breitband, VDE/DKE; Dipl.-Ing. Mario Jahn, Geschäftsführer rbv GmbH (Bildungs- und Servicedienstleister rbv). - Mit der Gründung der Initiative „Gremienverbund Breitband“ wollen rbv, VDE DKE und ZVEH das Schulungsangebot im Bereich Breitband vereinheitlichen und die Qualifizierung dringend benötigter Fachkräfte vorantreiben. Gemeinsam erarbeitete, bundesweit einheitliche, Standards sollen für mehr Transparenz im Bildungsbereich sorgen und dem Gigabitausbau in Deutschland neue Impulse geben.
Industrie und Handel HWK Dortmund und IHK zu Dortmund appellieren an Jugendliche - Fast 400 freie Lehrstellen gibt es derzeit noch im Bezirk der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, rund 100 im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund – dabei ist das neue Ausbildungsjahr schon ein paar Wochen alt. Ob in den Kreisen Soest und Unna, in Hamm, Herne, Bochum, Hagen oder Dortmund: In unterschiedlichsten Berufen wird weiterhin nach jungen Menschen gesucht, die eine qualifizierte Ausbildung absolvieren möchten. Besonders viele offene Ausbildungsplätze im Handwerk gibt es in den Berufen Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Dachdecker/in, Metallbauer/in oder Maler/in und Lackierer/in. Bei der IHK sind noch viele freie Lehrstellen in IT-Berufen, als Kaufleute für Versicherung und Finanzen sowie Kaufleute für Büromanagement gemeldet.
„Eine solche Situation haben wir noch nicht erlebt. Die Corona- Pandemie mit all ihren Auswirkungen hat leider sehr großen Einfluss auf die Zahl der abgeschlossenen Lehrverträge“, sagt Tobias Schmidt, HWK-Abteilungsleiter Ausbildungsberatung und Lehrstellenvermittlung. Im gesamten Bezirk der HWK Dortmund wurden zum Stichtag 30. September 2020 insgesamt 3.482 neu abgeschlossene Lehrverträge verzeichnet. Das entspricht, im Vergleich zum Vorjahr, einem Minus von 468 / 11,8 Prozent. „Das ist ein Ergebnis, mit dem wir absolut nicht zufrieden sein können. Umso mehr, als es in den vergangenen drei Jahren ein zwar langsames, aber stetigSchmidt betont, dass eine Ausbildung auch jetzt noch begonnen werden könne. „Wer will, kann durchstarten. Ein Blick in unsere Lehrstellenbörse lohnt sich.“ Er rät Jugendlichen und deren Eltern, Kontakt zu den HWK- Lehrstellenvermittlern aufzunehmen und sich beim Finden des Wunschberufs helfen zu lassen. „Außerdem kann ich jedem nur ans Herz legen, auch eigenständig auf die Wunschbetriebe zuzugehen.“
In der Lehrstellenbörse der IHK sind noch gut 100 freie Ausbildungsplätze für 2020 eingetragen. „Wer jetzt erst mit einer Ausbildung beginnt, hat nichts verloren“, so Vohwinkel. Der verpasste Stoff könne mithilfe der Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen aufgeholt werden. „Außerdem bieten wir gemeinsam mit der HWK noch bis zum 13. Oktober das virtuelle Azubi-Speed-Dating an. Ausbildungsinteressierte können sich hier über aktuelle Angebote oder für das kommende Jahr informieren.“ es Wachstum bei den Vertragsabschlüssen gegeben hat.“
Ähnlich sieht es auch im Bereich der IHK zu Dortmund aus. Zum 30. September 2020 wurden 4.149 neue Ausbildungsverträge registriert. Ein Minus von 14,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Aufholjagd hat aber begonnen: So wurden im September 9,1 Prozent mehr Verträge registriert als im Vorjahresmonat. „Wir gehen davon aus, dass bis in den Winter noch viele Ausbildungsverträge geschlossen werden. Die Chancen auf einen ‚Last Minute‘-Ausbildungsplatz stehen besser als im Vorjahr“, sagt Dirk Vohwinkel, Leiter der IHK-Ausbildungsberatung.
IHK zu Dortmund
Dirk Vohwinkel
Tel.: 0231 5417-282
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.ihk-lehrstellenboerse.de
HWK Dortmund
Ausbildungsberatung/Lehrstellenvermittlung
Tel.: 0231 5493-333 (Kontakt auch per WhatsApp möglich) E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.hwk-do.de/lehrstellenbörse
Handwerkskammer Dortmund
Ardeystraße 93
44139 Dortmund
02.10.2020. Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. wirbt dafür, die Chancen der beruflichen Weiterbildung zu nutzen: „Das Weiterbildungsengagement der bayerischen Arbeitgeber ist seit Jahren sehr hoch. Die staatlichen Zuschüsse, die zum 01. Oktober 2020 nochmal erhöht wurden, unterstützen die Firmen dabei, trotz der aktuellen Rezession weiter in die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter zu investieren“, sagt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. „Mit der Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung unterstützen wir den Transformationsprozess im Freistaat. Und der Schlüssel der Zukunft ist die Qualifizierung. Mit den höheren Zuschüssen reduzieren wir die finanzielle Belastung für Firmen und Beschäftigte und schaffen Freiräume für mehr Weiterbildung. Wir freuen uns, dass wir Unternehmen damit noch stärker unterstützen können. Gerade für Branchen in der Transformation ist es wichtig, dass sie sich für die Zukunft wappnen. Dazu gehören qualifizierte Mitarbeiter für möglicherweise neue Aufgaben. Wichtig ist, dass wir gemeinsam mit unseren Arbeitsmarktpartnern entscheiden, welche Qualifizierungen für die Beschäftigten im Betrieb sinnvoll sind“, ergänzt Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit.