Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.
2. IHK-Blitzumfrage - Nachbesserungsbedarf beim Soforthilfe-Programm des Landes. - „Die negativen Auswirkungen des Coronavirus auf die Saarwirtschaft sind inzwischen sehr deutlich spürbar. Fast jedes Unternehmen ist hiervon betroffen. Die Betriebe leiden insbesondere unter erheblichen Umsatzrückgängen infolge behördlicher Anordnungen und Produktionsschließungen. Zudem machen ihnen Störungen der Lieferketten und Liquiditätsengpässe zu schaffen. Ganz dringend brauchen die Unternehmen nach wie vor unbürokratische und schnell wirkende Liquiditätshilfen. Die von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen werden von den Unternehmen weitgehend positiv beurteilt, doch insbesondere beim Soforthilfeprogramm des Landes wünscht sich eine große Mehrheit deutliche Nachbesserungen von der Politik." So fasste IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen die Ergebnisse der zweiten IHK-Blitzumfrage zu den Auswirkungen des Coronavirus auf die Saarwirtschaft zusammen, an der sich im Zeitraum vom 24. bis 27. März 120 Unternehmen mit 42.000 Beschäftigten beteiligt haben.
IHK-Präsident Zitzmann ruft zu besonnener Partnerschaft auf „Die Corona-Krise ist die größte Herausforderung, die die Wirtschaft seit dem Zweiten Weltkrieg zu bestehen hat“, so IHK-Präsident Dr. Armin Zitzmann. Die IHK arbeite mit Politik und Verwaltung intensiv daran, die Unternehmen bei der Bewältigung dieser Krise zu unterstützen. Zitzmann appelliert an die Betriebe und deren Mitarbeiter, die medizinischen Vorgaben genau zu beachten, um die Krise möglichst schnell zu überwinden. Die bayerische IHK-Organisation stimmt sich täglich mit der Bayerischen Staatsregierung ab, um die Maßnahmen zu koordinieren, die die Wirtschaft betreffen. Die am Montag von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger angekündigten Sofortmaßnahmen der Staatsregierung zur Unterstützung von Betrieben, Kleinunternehmen und Selbstständigen seien wichtige Signale, um diese tiefgehende Krise zu bewältigen, so Zitzmann.
Das ostwestfälisch-lippische Handwerk mit seinen gut 21.500 Betrieben sieht sich durch die Corona-Krise immensen Herausforderungen gegenüber. Schon jetzt sind viele der 160.000 Handwerkerinnen und Handwerker massiv betroffen: „Kunden ziehen Aufträge zurück, sagen Termine ab, Rechnungen werden später bezahlt – all das trifft unsere Mitgliedsbetriebe mit voller Härte“, so Kammerpräsident Peter Eul. „Daher fokussieren wir unsere gesamten Kapazitäten auf die Bewältigung der Herausforderungen der Corona-Pandemie für unsere Betriebe. Diese brauchen jetzt schnelle und unbürokratische Hilfe.“
Unterstützung für die Handwerksbetriebe - Ab sofort sammelt die Handwerkskammer Oldenburg Hinweise und Fragen von ihren 12.700 Mitgliedsbetrieben unter folgender E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die telefonische Erreichbarkeit kann über die Internetseite www.hwk-oldenburg.de eingesehen werden. „Wichtig ist, dass wir für die Betriebe ansprechbar bleiben und ihnen gerade jetzt zur Seite stehen“, sagt Hauptgeschäftsführer Heiko Henke. Publikumsverkehr soll es nur noch in absolut notwendigen Fällen geben.
Haus des Handwerks - Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus.- Das Cloppenburger Haus des Handwerks wird aufgrund der aktuellen Lage um die neuartige Lungenkrankheit Covid-19 ab Montag, 16. März 2020 den Publikumsverkehr zunächst bis zum 27.03.2020 stark einschränken. Nachdem bereits alle Schulungs- und Prüfungsveranstaltungen für diesen Zeitraum abgesagt und ein Zutrittsverbot für Personen mit erhöhtem Infektionsrisiko ausgesprochen wurden, gilt nun auch, dass ein Besuch des Hauses des Handwerks nur in unbedingt erforderlichen Fällen und nach vorheriger telefonischer Terminabstimmung möglich ist.