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Sozialministerin Trautner: „Wir unterstützen unsere Landkreise und kreisfreien Städte unkompliziert mit einem Pauschalbetrag von 60.000 Euro“ - Um älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen die Unterstützung in ihrem zu Hause zu bieten, die sie durch die Ausbreitung des Coronavirus benötigen, arbeiten Freistaat Bayern, Kommunen, Wohlfahrtsverbände, Hauptamtliche und ehrenamtlich Engagierte in den Organisationen und Verbänden eng zusammen. Die bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte koordinieren diese Hilfen gemeindeübergreifend. Das Bayerische Sozialministerium unterstützt die Landkreise und kreisfreien Städte für diese Koordinierung mit einem Pauschalbetrag von 60.000 Euro.
Sozialministerin Trautner: „Wir lassen unsere Senioren nicht allein - gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden und den Kommunen bieten wir Hilfe, wo sie gebraucht wird“. - Die Ausbreitung des Coronavirus beeinflusst immer stärker auch den häuslichen Bereich der Menschen. In besonderer Weise betroffen sind hier die älteren Menschen. Dazu Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner: „Gerade jetzt müssen wir uns auch verstärkt um unsere Senioren kümmern. Ältere Menschen sind stärker gefährdet durch den Coronavirus als andere Bevölkerungsteile. Viele haben Angst und ziehen sich zurück. Sie brauchen nicht nur eine gute Versorgung mit allem Lebensnotwendigen, sondern auch Ansprache und Menschen, die an ihrer Seite stehen.
Die Notfallbetreuung darf laut Allgemeinverfügung des Bayerischen Gesundheitsministeriums nur in Anspruch genommen werden, wenn beide Elternteile oder bei Alleinerziehenden der oder die Alleinerziehende in Bereichen der kritischen Infrastruktur tätig und aufgrund dienstlicher und betrieblicher Notwendigkeiten an einer Betreuung ihrer/ seiner Kinder gehindert sind/ist. Das Bayerische Sozialministerium hat neben einem Informationsblatt für Eltern auch ein Formular zur Verfügung gestellt, mit dem die Eltern gegenüber den Kitaleitungen erklären können, dass die Inanspruchnahme der Notbetreuung erforderlich ist.
Das Coronavirus setzt der deutschen Wirtschaft zu. Wie stark und wie lange ist gegenwärtig noch nicht belastbar abzuschätzen, weil noch keine aussagekräftigen konjunkturellen Daten verfügbar sind. Auch ist noch zu ungewiss, wie schnell und wie stark sich das Coronavirus verbreiten wird. Aufgrund der sehr dynamischen Entwicklung muss aber mit relevanten konjunkturellen Auswirkungen gerechnet werden. Dabei war die deutsche Wirtschaft gerade dabei, ihre seit Anfang des Jahres 2018 anhaltende Schwächephase zu überwinden, die im Zusammenhang mit der globalen industriellen Rezession und den Handelskonflikten steht. Nach der Stagnation des Bruttoinlandsprodukts im Jahresschlussquartal 2019 waren die industriellen Aufträge, Umsätze und Produktion der deutschen Wirtschaft im Januar kräftig gestiegen.[1] Es zeichnete sich insoweit eine merkliche konjunkturelle Belebung für das erste Quartal 2020 ab. Diese wird nun nicht mehr erwartet, weil die deutsche Wirtschaft im Februar und März voraussichtlich Absatzeinbußen im Außenhandel mit einigen bereits vom Virus stärker betroffenen Ländern haben wird und auch einige Dienstleistungsbereiche aufgrund von Verhaltensänderungen der Nachfrager Umsatzrückgänge verzeichnen werden. Die kommende konjunkturelle Entwicklung wird davon bestimmt, wie die weitere nationale und globale Ausbreitung des Coronavirus verlaufen wird.
Sozialministerin Trautner: „Wir müssen alte Rollenbilder überwinden, beispielsweise indem mehr Führungspositionen in Teilzeit besetzt werden.“- Zum dreizehnten Mal wird in Deutschland am Equal Pay Day auf die Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau hingewiesen. „Wir begehen heute den Equal Pay Day zum 13. Mal. in Deutschland. Die Botschaft ist leider immer noch dieselbe: Überall in Europa verdienen Frauen weniger als Männer. Die Lohnlücke stagniert in Deutschland bei rund 21 Prozent“, so Bayerns Sozialministerin und Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Carolina Trautner. - Ein Großteil dieser Gender Pay Gap, die den prozentualen Unterschied der durchschnittlichen Bruttostundenverdienste zwischen Frauen und Männern beschreibt, ist auf strukturelle Ursachen zurückzuführen.