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Unionsfraktionschef der CDU - vorher völlig unbekannt - jetzt einmal eine richtig große Lippe riskieren zu können, und um sich für die Nach-Merkelsche Zeit in Stellung zu bringen. - Wie gesagt, die Hintergründe für seine völlig blödsinnge Aussage bleiben im Dunklen. Ein Ort, zu dem man Herrn Brinkhaus innerhalb der CDU auch expedieren sollte. - Würde man die Aussagen Brinkhaus, als CDU-Standpunkt vertreten vom
Unionsfraktionschef der CDU ernst nehmen, so müsste man der CDU nahelegen, sich vom C als christlichen Wert im Parteinamen zu verabschieden.
Minus 16,9 Prozent beziehungsweise 2,6 Milliarden Euro weniger – um diese Größenordnung sind die bayerischen Exporte in das Vereinigte Königreich 2018 gegenüber 2015, dem Jahr vor dem Brexit-Referendum, insgesamt zurückgegangen. Das teilt die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. mit. 2015 kletterte das Vereinigte Königreich auf Rang zwei der wichtigsten Exportmärkte Bayerns, 2018 lag es auf Rang fünf. „Diese Zahlen zeigen: Der drohende Brexit ist bereits eine sichtbare Belastung für die bayerischen Exporte“, kommentiert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. 2018 exportierte Bayern Waren im Wert von 12,8 Milliarden Euro in das Vereinigte Königreich, das waren 6,7 Prozent aller bayerischen Exporte. Gegenüber 2017 sanken die bayerischen Exporte nach UK um 7,5 Prozent. Besonders groß ist die Bedeutung des UK-Marktes für die bayerischen Pkw-Hersteller: 14,2 Prozent ihrer Exporte gingen 2018 über den Ärmelkanal.
VhU zum SPD-Antrag „Neuer Sozialstaat“ im Hessischen Landtag . - Pollert: "Für einen zukunftsfähigen Sozialstaat brauchen wir eine Sozialausgabenbremse und einen Belastungsstopp für die Unternehmen." - Die Sozialleistungen belaufen sich deutschlandweit auf 1 Billion Euro und kosten 30 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. Schon heute ist in kaum einem OECD-Land die Belastung mit Steuern und Abgaben so hoch wie in Deutschland, wozu ein Gesamtsozialversicherungsbeitrag von knapp 40 Prozent erheblich beiträgt. Statt neuer Sozialleistungen ist deshalb eine Bestandsaufnahme über Ausgaben und Wirkungen dringend erforderlich. „Da man Geld nicht zweimal ausgeben kann, brauchen wir eine staatliche Sozialausgabenbremse und einen Belastungsstopp für die Unternehmen, um weiter dafür zu sorgen, dass der Kuchen für alle auch künftig größer wird. Das SPD-Programm zum ‚Neuen Sozialstaat‘ geht hier gerade in die andere, völlig falsche Richtung, führt zu noch höheren Sozialausgaben sowie Regulierung und verhindert damit die Zukunftssicherung. Angesichts eines enormen Strukturwandels durch die Digitalisierung sind stattdessen viel mehr öffentliche und private Zukunftsinvestitionen nötig“, erklärte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU).
Papst Franziskus hat zum Beginn der Fastenzeit vor einer Fixierung auf vergängliche Dinge gewarnt. „Äußeres Erscheinungsbild, Geld, Karriere Hobby: Wenn wir für diese Dinge leben, werden sie zu Götzen, die uns benutzen, zu Sirenen, die uns verzaubern und uns dann abdriften lassen“, sagte das Kirchenoberhaupt in der Messe am Aschermittwoch in der Basilika Santa Sabina. Die Fastenzeit ist „ein Wecker für die Seele“, sagte der Papst in der Predigt. Es gehe um Umkehr, darum, „den Kurs des Lebens wiederzufinden”. Das Aschenkreuz gebe die Richtung vor, es sei „ein Zeichen, das uns darüber nachdenken lässt, was in unseren Köpfen ist“. Die Asche auf dem Haupt „möchte uns taktvoll, aber ehrlich sagen: von vielen Dingen, die du im Sinn hast, hinter denen du jeden Tag herläufst und die dir Sorgen machen, wird nichts übrigbleiben.“ Besitz, Macht, Erfolg: alles vergängliche Ziele. Fastenzeit aber bedeute „wiederzuentdecken, dass wir für das Feuer geschaffen sind, das immer weiter brennt, nicht für die Asche, die sofort verglüht; für Gott sind wir geschaffen, nicht für die Welt; für die Ewigkeit des Himmels, nicht für den trügerischen Schein des Irdischen; zur Freiheit der Kinder Gottes, nicht zu einer Versklavung durch die Dinge.“
"Die Handwerksreform von 2004 muss endlich auf den Prüfstand" - Im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland spricht ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer über lange Wartezeiten im Handwerk und warum sich das kurzfristig nicht ändern wird. - Herr Wollseifer, wie lange müssen Kunden im Augenblick warten, bis der Fliesenleger oder der Maler kommt? Nach wie vor sind das im Schnitt je nach Gewerk zwischen neun und dreizehn Wochen. Perspektivisch wird das aber eher noch mehr als weniger werden. - Warum? Uns fehlen die Fachkräfte in den Betrieben. Laut Bundesinstitut für Berufsbildung konnten 2018 allein im Handwerk mehr als 17 000 Ausbildungsplätze nicht besetzt werden. Auch schon in den Vorjahren blieben viele angebotene Lehrstellen offen. Das macht sich über die Jahre natürlich bemerkbar: Die Lücke wird größer.