Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.
Anlässlich des Besuchs von Dr. Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, in Hamburg, nimmt der Präsident der Handwerkskammer Hamburg, Hjalmar Stemmann, Stellung:„Wir brauchen mehr hervorragend in Energietechnologien ausgebildete Fachkräfte. Denn wenn sie uns fehlen, ist ein Erreichen der Klimaziele, für die etwa die energetischen Gebäude- und Anlagensanierung und das Aufrüsten mit klimaschonenden Technologien unabdingbar sind, unmöglich.Die Schieflage in Hamburg ist extrem: Ein riesiger Gebäudebestand steht einer überschaubaren Zahl im Klimaschutzhandwerk spezialisierter Fachleute gegenüber, die jetzt schon nicht mehr wissen, wie sie die Menge an Aufträgen überhaupt bewältigen sollen. Die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angekündigte Qualifizierungsoffensive mit Maßnahmen pro beruflicher Bildung und betrieblicher Ausbildung sowie einer Kostensenkung beim Erwerb des Meisterbriefes muss jetzt schleunigst starten. Denn alle diese Maßnahmen zahlen auch auf die Deckung des hohen Fachkräftebedarfs in den Klimaschutzberufen des Handwerks ein.
„2021 war insgesamt gesehen ein relativ gutes Jahr für den Saar-Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit konnte im Jahresdurchschnitt gegenüber dem Vorjahr um mehr als 2.000 Personen abgebaut werden. Die Quote lag auf das Jahr gerechnet wieder unter sieben Prozent. Grundsätzlich bleiben wir auch für 2022 optimistisch und erwarten eine Fortsetzung des Erholungskurses. Ob und wie schnell jedoch das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht wird, hängt maßgeblich von der Saarindustrie als Motor für Wachstum und Beschäftigung ab.
HWK-Präsident zur Neuregelungen des Meisterprüfungsverfahrensrechts - Der Bundesrat hat heute dem Gesetz zur Neuregelung des Meisterprüfungsverfahrensrechts zugestimmt. Hierzu erklärt Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund: „Die ehrenamtliche Arbeit ist eine tragende Säule des Prüfungswesens im Handwerk. Daher begrüßen wir die Neuregelungen des Meisterprüfungsverfahrensrechts, da sie dazu beitragen, das Ehrenamt durch die Möglichkeit einer flexiblen und arbeitsteiligen Prüfungsabnahme zu entlasten.
Der 3. und 4. Januar 2022 waren in den Thüringer Schulen zu unterrichtsfreien Tagen erklärt worden, bis zum 15. Januar sollte Distanzunterricht gelten. Nun hat das Thüringer Bildungsministerium diesen Entschluss am Dienstag revidiert. Das Vorgehen in den Schulen solle schulspezifisch festgelegt werden. Eine Entscheidung, die auch zu Lasten der Südthüringer Unternehmen geht, so die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen. „Normalerweise könnte man es dabei belassen, den Kopf zu schütteln, wenn Thüringen Schulschließungen gegen die aktuelle Gesetzeslage anordnet und daraufsetzt, dass man in Berlin das Infektionsschutzgesetz schon an die Thüringer Praxis anpassen wird“, erklärt Dr. Ralf Pieterwas, Hauptgeschäftsführer der IHK Südthüringen. „Doch leider löst diese Rolle rückwärts Fassungslosigkeit und völliges Unverständnis nicht nur bei den Eltern, sondern auch in den Unternehmen aus. Diese wissen nun gar nicht mehr, ob und wie mit dem Personal gerechnet werden kann.“
Alles richtig gemacht! - Sie lenken weiterhin die Geschicke der Fleischer-Innung Allgäu (von rechts): Obermeister Georg Greiff mit seinen Stellvertretern Karl Schuster, Elisabeth Schön und Christian Fischbach. Nicht auf dem Foto: Andreas Kaufmann. - Wichtigster Punkt bei der Jahreshauptversammlung der Fleischer-Innung Allgäu in Obergünzburg war die Vorstandswahl, die erste nach der am 1. Januar 2017 in Kraft getretenen Fusion. Die bereits länger bestehende Innung Allgäu (Zusammenschluss aus den Innungen Kempten/Oberallgäu und Lindau) und die Innungen Memmingen-Mindelheim, Kaufbeuren-Marktoberdorf und Füssen hatten sich zur großen Innung Allgäu zusammengeschlossen. Da die Amtszeit des Vorstands auf fünf Jahre festgelegt ist, waren jetzt erstmals Neuwahlen erforderlich. Und dabei wurde ein deutliches Zeichen gesetzt: Die damals Gewählten haben offensichtlich alles richtig gemacht, denn die Mitglieder entschieden sich für Kontinuität und bestätigten den Vorstand einstimmig im Amt.