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Schlaglicht

Lesen Sie hier Kommentare und Meinungen zu aktuellen Themen des Tages aus Handwerk, Wirtschaft, Politik, Sport und Gesellschaft.

21.03.2023  - Jeder vierte Inhaber eines Handwerksbetriebs älter als 60 Jahre. Im Bezirk der Handwerkskammer Halle war zum Ende 2022 ein Viertel aller Betriebsinhaber älter als 60 Jahre. Damit hat sich der Altersdurchschnitt im Handwerk in den letzten 10 Jahren deutlich erhöht. Vor einem Jahrzehnt, im Jahr 2012, waren 16 Prozent der Inhaber über 60.  „Die Zahl der Betriebsinhaber, die ihr Handwerk altersbedingt aufgeben werden, steigt, ausreichend Nachfolger und Gründer zur Kompensation fehlen jedoch“, erläutert Augenoptikermeister Sven Schubert, Mitglied der Vollversammlung der der Handwerkskammer Halle. Das führe zu einem Rückgang der Zahl an Handwerksbetrieben und verstärke den Fachkräftemangel.

04.03.2023 - Streik im öffentlichen Dienst - Pollert:  „Die derzeit von der Gewerkschaft durchgeführten Streikaktionen sind nicht mehr als verhandlungsbegleitende Warnstreiks zu bezeichnen, die Intensität der Kampfhandlungen ist als flächendeckende Streikmaßnahme zu bezeichnen, sie ist vollkommen unverhältnismäßig und entspricht einer unzulässigen exzessiven Anwendung des Streikrechts.“, kritisiert Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), das Vorgehen der Gewerkschaft. - „Streiks sollten das letzte Mittel sein, wenn am Verhandlungstisch keine Einigung erzielt werden kann. Die Kampfhandlungen richten sich nur formal gegen den Arbeitgeber als Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs in seiner Eigenschaft als Tarifpartner, faktisch sind Passagiere und vor allem Pendler in ganz Hessen betroffen. Nicht nur der Berufsverkehr, vor allem auch die gesamte Infrastruktur wird lahmgelegt und zieht einen erheblichen ökonomischen Schaden nach sich.“

8. Februar 2023 - Weniger Markteingriffe und mehr neue Bauflächen nötig. - Hessischer Wirtschaftsminister zur Wohnungspolitik:  Anlässlich der heutigen Wohnungspolitik-Pressekonferenz des hessischen Wirtschaftsministers äußert die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) Kritik an den Maßnahmen, mit denen in die Wohnungsmärkte im Ballungsraum immer stärker eingegriffen wird. Dazu erklärt Thomas Reimann, VhU-Vizepräsident und Vorsitzender des VhU-Bau- und Immobilienausschusses: „Seit Jahren werden private Investitionen in Wohnungen durch Mietpreisbremse und andere Eingriffe in den Wohnungsmarkt immer unattraktiver gemacht. Gleichzeitig steigt der Bedarf an zusätzlichen Wohnungen in Hessen, da viele Unternehmen neue Mitarbeiter suchen, für die erst einmal eine Wohnung benötigt wird. Wie immer weitere Investitionshemmnisse von Land und vielen Kommunen letztlich zu mehr Wohnraum führen sollen, bleibt ein Rätsel.“

23. Februar 2023 - Umdenken im Ausgabeverhalten der Ministerien gefordert. - Der BdSt fordert ein Ende der Debatte um eine Ausweitung der Einnahmequellen für den Bundeshaushalt, um neue Wunschprojekte der Ampel-Koalition zu finanzieren. Vielmehr fordert Reiner Holznagel ein Umdenken der Politik: „Noch immer denken viele Minister ausschließlich in der Kategorie „Mehrausgaben“, statt ihr bisheriges Ausgabenbudget kritisch unter die Lupe zu nehmen und nach Effizienzpotenzialen zu suchen“. Das muss sich ändern: Bürger und Betriebe leisten bereits Steuerzahlungen auf Rekordniveau. Auch im internationalen Vergleich werden sie besonders hoch besteuert. Viele Unternehmen stehen unter hohem Wettbewerbsdruck, auch bedingt durch die Krisen, Rekordinflation und hohe Energiepreise. „Wer in dieser Situation weitere Steuerbelastungen fordert, handelt fahrlässig und riskiert ein Abwürgen des Wachstums und eine substanzielle Abwanderung von Betrieben und technologischem Know how“ sagt Holznagel und verweist auf die darauffolgende Konsequenz: „Am Ende werden die Finanzprobleme nur größer, wenn der Fiskus trotz höherer Steuersätze weniger Steuereinnahmen verbuchen kann“.

 

26. Januar 2023 - Arbeitsministerin Scharf begrüßt 147 Mitglieder und Netzwerkpartner bei der Jahresauftaktveranstaltung des Familienpakts Bayern.Auf der diesjährigen Jahresauftaktveranstaltung des „Familienpakt Bayern“ hob Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf die wachsende Bedeutung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf hervor: „Im Wettbewerb um geeignete Arbeitskräfte ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein entscheidender Wirtschaftsfaktor! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben heute die Wahl und entscheiden sich für das Unternehmen, bei dem sie ihre familiären und beruflichen Aufgaben optimal vereinbaren können. Familienfreundliche Betriebe sind die Arbeitswelt der Zukunft!“ Im Vordergrund der Jahresauftaktveranstaltung des Familienpakts Bayern stand der Austausch der Unternehmen. In Praxisgesprächen präsentierten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihre Vereinbarkeitslösungen. Diese „Best Practices“ zeigten, dass Familienfreundlichkeit unabhängig von Größe, Branche und Art des Betriebes auch schon mit kleinen Mitteln möglich ist. Von solchen individuellen Lösungen profitieren auch andere Unternehmen.

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