Lesen Sie hier, was täglich in Wirtschaft und Politik passiert und Handwerk und Gewerbe interessiert. Nachrichten aus der Bundespolitik, aus Landesparlamenten oder Kommunen und Themen und Berichte aus der Wirschaft. Dazu Verbandsnachrichten, News der Gewerkschaften und aus den Sozialen Bereichen.
23.02.2023 - In Schweden ist das bislang größte in Europa bekannte Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt worden. Doch die Meldung hat einen Haken. - Seltene Erden sind gar nicht selten. - VDI-Experte Prof. Dr.-Ing. Ralf Holzhauer vom Zentrum für Recyclingtechnik an der Westfälischen Hochschule und Vorsitzender des VDI-Fachbereichs Energie- und Umwelttechnik bemängelt, dass nur über den Abbau Seltener Erden gesprochen wird, bisher aber kein Recycling stattfindet. "Die Seltenen Erden sind zudem weder selten noch sind sie Erden. Es sind die am meisten auf der Welt vorkommenden Elemente. Leider fein verteilt, daher eine Herausforderung bei der Gewinnung", sagt Holzhauer im VDI-Podcast "Technik aufs Ohr". Seltene Erden Metalle wäre der passende Begriff.
26.01.2023 - Zur Bekanntgabe der Neuauflage der Neubauförderung durch das Bundesbauministerium sagt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie :„Jetzt ist es amtlich: Die Bundesregierung hat jegliche Hoffnung auf eine Trendwende platzen lassen und somit die Talfahrt am Wohnungsmarkt weiter zementiert. Natürlich stehen wir hinter den Klimaschutzzielen im Gebäudebereich, ich mache mir aber ernsthafte und große Sorgen, dass das Wohnen in Deutschland zu einer Armutsfalle wird. Denn es fehlen schlicht und ergreifend ausreichend Bauaufträge, um bezahlbaren Wohnraum für die Mitte der Gesellschaft, für dringend benötigte Fachkräfte und Flüchtlinge, die bei uns Schutz vor dem Krieg suchen, zu schaffen. Mangelnde Aufträge machen dabei auch unseren Betrieben immer mehr zu schaffen, ein Auftragseinbruch von 30 Prozent geht nicht spurlos am Bau vorbei.
12. Januar 2023- Jetzt innovative Projekte einreichen und Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds Plus sichern. - In den nächsten zwei Jahren werden insgesamt drei Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) in Qualifizierungsprojekte für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund investiert. Damit soll die Entwicklung innovativer Lösungen zur Integration dieser Zielgruppe in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt gefördert werden. Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont: „Eine gute berufliche Qualifikation ist und bleibt die beste Voraussetzung für eine langfristige Integration in den Arbeitsmarkt. Mit dem Aufruf „Berufliche Qualifizierung zur Integration in den Arbeitsmarkt – Chancen für die Zukunft“ wird dies gezielt in den Mittelpunkt gerückt.“
12.01.2022: Heute befasst sich der Ausschuss für Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Forsten und ländliche Räume des Landtags Nordrhein-Westfalen in einer Anhörung mit dem Antrag der FDP-Fraktion zum Ausbau der Biogas- und Biomethanproduktion. Auch der Fachverband Biogas e.V. ist als Sachverständiger geladen: Sandra Rostek, Leiterin des Berliner Büros, kommentiert: "Wir begrüßen den Vorstoß der FDP-Fraktion die Biogas- sowie Biomethanproduktion ausweiten zu wollen und unterstützen die dort gemachten Vorschläge. Im Transformationsprozess der deutschen Volkswirtschaft hin zur Klimaneutralität löst die Bioenergie dort Probleme, wo andere Klimaschutztechnologien an ihre Grenzen stoßen. Bis 2045 können so nicht nur fossile Ressourcen ersetzt, sondern entlang der gesamten Nutzungskette CO2 gebunden werden, was wiederum wesentlich dazu beitragen wird eine vollständigen Treibhausgasneutralität Deutschlands zu erreichen.
"Die Arbeitslosigkeit hat im Dezember wie in diesem Monat üblich mit Beginn der Winterpause zugenommen. Bereinigt um saisonale Einflüsse ist jedoch ein Rückgang zu verzeichnen", sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg. - Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit: Im Zuge der einsetzenden Winterpause ist die Arbeitslosigkeit im Dezember 2022 gegenüber dem Vormonat gestiegen, und zwar um 20.000 auf 2.454.000. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen um 13.000 abgenommen. Verglichen mit dem Dezember des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 124.000 höher. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter infolge des russischen Angriffskrieges wäre die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich gesunken. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent und hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte erhöht. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im November auf 2,8 Prozent.