Lesen Sie hier, was täglich in Wirtschaft und Politik passiert und Handwerk und Gewerbe interessiert. Nachrichten aus der Bundespolitik, aus Landesparlamenten oder Kommunen und Themen und Berichte aus der Wirschaft. Dazu Verbandsnachrichten, News der Gewerkschaften und aus den Sozialen Bereichen.
Bündnis für frühkindliche Bildung veröffentlicht Erklärung zur aktuellen Lage in der Kindertagesbetreuung. - Im Bündnis für frühkindliche Bildung in Bayern haben sich die zentralen Akteure der Kindertagesbetreuung auf Landesebene zusammengeschlossen. In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigen die Partnerinnen und Partner nun ihr Ziel, die Kinderbetreuung weiterzuentwickeln und die Grundlagen für eine qualitativ hochwertige Bildung, Erziehung und Betreuung weiter zu sichern und zu verbessern. Das Bündnis hat dabei die Interessen der Kinder, der Beschäftigten, der Eltern, der Träger und der Kommunen nach qualitativer frühkindlicher Bildung und einem ausreichenden Platzangebot fest im Blick. Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf betont: „Nur gemeinsam können wir den aktuellen Herausforderungen in der Kindertagesbetreuung begegnen! Im Spannungsfeld zwischen Fachkräftebedarf, steigendem Betreuungsbedarf, Finanzierung und Sicherung der Qualität eint uns das Ziel, allen Kindern in Bayern bestmögliche Bildungs- und Entwicklungschancen zu ermöglichen.“
30.12.2022 - Zwei Jahre nachdem das Vereinigte Königreich den EU-Binnenmarkt und die Zollunion verlassen hat, sieht die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. weiterhin Probleme im Handel. So fiel das Vereinigte Königreich im Ranking der wichtigsten Exportmärkte Bayerns vom zweiten Platz im Jahr 2015 auf den voraussichtlich sechsten Platz im Jahr 2022 zurück. „Die mit dem Brexit neu hinzugekommenen Handelshemmnisse bremsen den Außenhandel nach wie vor. Mit dem 2020 geschlossenen Handels- und Kooperationsabkommen konnten zwar einige Folgen verhindert werden, beispielswiese sieht das Abkommen keine Zölle und Kontingente auf Ursprungserzeugnisse vor. Aber von einem störungsfreien Handel kann immer noch keine Rede sein. Zudem sind Unternehmen auf beiden Seiten des Ärmelkanals weiter verunsichert“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
22.12.2022 -Plug-In-Hybride müssen wesentliches Element der Transformation bleiben. - Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. kritisiert die beschlossene Abschaffung der Innovationsprämie für Plug-In-Hybridfahrzeuge zum Jahreswechsel. „Die Automobilindustrie steht zu den Klimazielen von Paris und befindet sich mitten in der Transformation. Plug-In-Hybride sind ein wesentliches Instrument dieser Transformation hin zu einer emissionsfreien Mobilität. Den Fokus auf rein batterieelektrische Fahrzeuge zu setzen, ist daher ein falsches Signal. Vor allem erweist sich der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur als wesentliches Hindernis für den weiteren Hochlauf der Elektromobilität. Es gilt, die Schnellladeinfrastruktur und die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe zügig weiter auszubauen. Schließlich ist der Ausbau Grundvoraussetzung für eine hohe Nachfrage nach klimafreundlichen Pkw“, findet vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
23.12.2022 - Gesetz ist wichtiger Schritt zur Integration von geduldeten Geflüchteten - Brossardt: „Für Weg in Gesellschaft Arbeitsmarktzugang ermöglichen“ - Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt das Inkrafttreten des Chancen-Aufenthaltsrechts zum 1. Januar 2023 als wichtigen Schritt zur erfolgreichen Integration von geduldeten Geflüchteten. Leben diese zum Stichtag am 31. Oktober 2022 fünf Jahre oder länger in Deutschland, erhalten sie ab sofort eine Aufenthaltserlaubnis auf Probe. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt macht klar: „Nach derzeitigem Stand halten sich rund 247.000 Personen mit Duldung in Deutschland auf, davon etwa 136.000 seit mehr als fünf Jahren. Durch das neue Chancen-Aufenthaltsrecht haben die geduldeten Geflüchteten nun die Möglichkeit, innerhalb von 18 Monaten die Voraussetzungen für ein dauerhaftes Bleiberecht und damit die Integration in den Arbeitsmarkt zu erfüllen. Das Gesetz ebnet den Weg hin zu einem modernen Asylsystem und trägt gleichzeitig zur Arbeits- und Fachkräftesicherung unserer bayerischen Betriebe bei.“
22. Dezember 2022 - „Wir investieren vier Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) direkt in Zukunftskompetenzen! Wir wollen Schülerinnen und Schüler für MINT-Berufe begeistern und Interesse wecken. Auf dem Arbeitsmarkt werden technische und digitale Skills künftig noch mehr gefragt sein als heute“, betont die bayerische Arbeitsministerin Ulrike Scharf zum Start des neuen Aufrufs „Förderung von MINT-Berufen – Chancen für die Zukunft“. „Besonders wichtig ist mir Mädchen für MINT-Berufe zu motivieren – alte Rollenbilder müssen endlich überwunden werden. Lehrkräfte sollen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bei den Projekten direkt einbezogen werden. Innovative Ansätze werden so direkt in die berufliche Praxis integriert“, erläutert die Arbeitsministerin weiter.